-
- Art. 5a BV
- Art. 6 BV
- Art. 10 BV
- Art. 16 BV
- Art. 17 BV
- Art. 20 BV
- Art. 22 BV
- Art. 29a BV
- Art. 30 BV
- Art. 32 BV
- Art. 42 BV
- Art. 43 BV
- Art. 43a BV
- Art. 55 BV
- Art. 56 BV
- Art. 60 BV
- Art. 68 BV
- Art. 75b BV
- Art. 77 BV
- Art. 96 Abs. 2 lit. a BV
- Art. 110 BV
- Art. 117a BV
- Art. 118 BV
- Art. 123b BV
- Art. 136 BV
- Art. 166 BV
-
- Art. 11 OR
- Art. 12 OR
- Art. 50 OR
- Art. 51 OR
- Art. 84 OR
- Art. 143 OR
- Art. 144 OR
- Art. 145 OR
- Art. 146 OR
- Art. 147 OR
- Art. 148 OR
- Art. 149 OR
- Art. 150 OR
- Art. 701 OR
- Art. 715 OR
- Art. 715a OR
- Art. 734f OR
- Art. 785 OR
- Art. 786 OR
- Art. 787 OR
- Art. 788 OR
- Art. 808c OR
- Übergangsbestimmungen zur Aktienrechtsrevision vom 19. Juni 2020
-
- Art. 2 BPR
- Art. 3 BPR
- Art. 4 BPR
- Art. 6 BPR
- Art. 10 BPR
- Art. 10a BPR
- Art. 11 BPR
- Art. 12 BPR
- Art. 13 BPR
- Art. 14 BPR
- Art. 15 BPR
- Art. 16 BPR
- Art. 17 BPR
- Art. 19 BPR
- Art. 20 BPR
- Art. 21 BPR
- Art. 22 BPR
- Art. 23 BPR
- Art. 24 BPR
- Art. 25 BPR
- Art. 26 BPR
- Art. 27 BPR
- Art. 29 BPR
- Art. 30 BPR
- Art. 31 BPR
- Art. 32 BPR
- Art. 32a BPR
- Art. 33 BPR
- Art. 34 BPR
- Art. 35 BPR
- Art. 36 BPR
- Art. 37 BPR
- Art. 38 BPR
- Art. 39 BPR
- Art. 40 BPR
- Art. 41 BPR
- Art. 42 BPR
- Art. 43 BPR
- Art. 44 BPR
- Art. 45 BPR
- Art. 46 BPR
- Art. 47 BPR
- Art. 48 BPR
- Art. 49 BPR
- Art. 50 BPR
- Art. 51 BPR
- Art. 52 BPR
- Art. 53 BPR
- Art. 54 BPR
- Art. 55 BPR
- Art. 56 BPR
- Art. 57 BPR
- Art. 58 BPR
- Art. 59a BPR
- Art. 59b BPR
- Art. 59c BPR
- Art. 62 BPR
- Art. 63 BPR
- Art. 67 BPR
- Art. 67a BPR
- Art. 67b BPR
- Art. 73 BPR
- Art. 73a BPR
- Art. 75 BPR
- Art. 75a BPR
- Art. 76 BPR
- Art. 76a BPR
- Art. 90 BPR
-
- Vorb. zu Art. 1 DSG
- Art. 1 DSG
- Art. 2 DSG
- Art. 3 DSG
- Art. 5 lit. f und g DSG
- Art. 6 Abs. 6 und 7 DSG
- Art. 7 DSG
- Art. 10 DSG
- Art. 11 DSG
- Art. 12 DSG
- Art. 14 DSG
- Art. 15 DSG
- Art. 19 DSG
- Art. 20 DSG
- Art. 22 DSG
- Art. 23 DSG
- Art. 25 DSG
- Art. 26 DSG
- Art. 27 DSG
- Art. 31 Abs. 2 lit. e DSG
- Art. 33 DSG
- Art. 34 DSG
- Art. 35 DSG
- Art. 38 DSG
- Art. 39 DSG
- Art. 40 DSG
- Art. 41 DSG
- Art. 42 DSG
- Art. 43 DSG
- Art. 44 DSG
- Art. 44a DSG
- Art. 45 DSG
- Art. 46 DSG
- Art. 47 DSG
- Art. 47a DSG
- Art. 48 DSG
- Art. 49 DSG
- Art. 50 DSG
- Art. 51 DSG
- Art. 54 DSG
- Art. 57 DSG
- Art. 58 DSG
- Art. 60 DSG
- Art. 61 DSG
- Art. 62 DSG
- Art. 63 DSG
- Art. 64 DSG
- Art. 65 DSG
- Art. 66 DSG
- Art. 67 DSG
- Art. 69 DSG
- Art. 72 DSG
- Art. 72a DSG
-
- Art. 2 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 3 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 4 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 5 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 6 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 7 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 8 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 9 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 11 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 12 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 25 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 29 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 32 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 33 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
- Art. 34 CCC (Übereinkommen über die Cyberkriminalität [Cybercrime Convention])
BUNDESVERFASSUNG
OBLIGATIONENRECHT
BUNDESGESETZ ÜBER DAS INTERNATIONALE PRIVATRECHT
LUGANO-ÜBEREINKOMMEN
STRAFPROZESSORDNUNG
ZIVILPROZESSORDNUNG
BUNDESGESETZ ÜBER DIE POLITISCHEN RECHTE
ZIVILGESETZBUCH
BUNDESGESETZ ÜBER KARTELLE UND ANDERE WETTBEWERBSBESCHRÄNKUNGEN
BUNDESGESETZ ÜBER INTERNATIONALE RECHTSHILFE IN STRAFSACHEN
DATENSCHUTZGESETZ
BUNDESGESETZ ÜBER SCHULDBETREIBUNG UND KONKURS
SCHWEIZERISCHES STRAFGESETZBUCH
CYBERCRIME CONVENTION
HANDELSREGISTERVERORDNUNG
- I. Entstehungsgeschichte
- II. Kontext
- III. Kommentar i.e.S.
- Weitere empfohlene Lektüre
- Literaturverzeichnis
- Materialienverzeichnis
I. Entstehungsgeschichte
1 Mit der Föderalismusreform zur «Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen» (NFA) erhielt der 1. Abschnitt im 1. Kapitel des 3. Titels zu den Aufgaben von Bund und Kantonen mit Art. 43a BV eine neue Bestimmung zu den Grundsätzen für die Zuweisung und Erfüllung staatlicher Aufgaben. Während Abs. 1 dieser Norm im Wesentlichen den bisherigen Art. 42 Abs. 2 BV übernimmt – dieser wurde gleichzeitig aufgehoben
2 Der Bundesrat war der Ansicht, die Konkretisierung des Subsidiaritätsgrundsatzes im bisherigen Art. 42 Abs. 2 BV passe systematisch besser in die Bestimmung von Art. 43a BV, nachdem dort neu die wesentlichen Grundsätze zur Aufgabenzuweisung und -erfüllung festgelegt sind.
3 Der Ständerat empfahl, die Formulierung des Subsidiaritätsgrundsatzes in Art. 43a Abs. 1 BV mit den Wörtern «nur» und «durch den Bund» zu ergänzen.
4 Mit Blick auf Abs. 1 des neuen Art. 43a BV schloss sich der Nationalrat dem Ständerat an. Die Meinung einer Minderheit, wonach die beiden Kriterien «Kraft der Kantone» und «einheitliche Regelung» kumulativ vorliegen müssten, setzte sich nicht durch.
5 Im Differenzbereinigungsverfahren akzeptierte der Ständerat einer raschen Einigung wegen der nationalrätlichen Fassung von Abs. 2 und 3, nachdem sich damit inhaltlich nichts ändern würde.
II. Kontext
6 Art. 43a BV findet sich zusammen mit Art. 42 BV zu den «Aufgaben des Bundes» und Art. 43 BV zu den «Aufgaben der Kantone» im Abschnitt zu den «Aufgaben von Bund und Kantonen». Zusammen mit Art. 3 BV als kompetenzrechtliche Schlüsselnorm und Art. 5a BV zum allgemeinen Subsidiaritätsprinzip bilden diese Verfassungsnormen die Grundlagen der Aufgaben- und Kompetenzverteilung im Bundesstaat.
7 Art. 43a BV vereint vier Grundsätze zur Aufgabenzuweisung und -erfüllung: den Grundsatz der Subsidiarität (Abs. 1), den Grundsatz der fiskalischen Äquivalenz (Abs. 2 und 3), den Grundsatz der Gleichbehandlung in der Grundversorgung (Abs. 4) sowie den Grundsatz der bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung (Abs. 5). Diese Tetras sollen die Zuweisung staatlicher Aufgaben leiten und damit eine sinnvolle Aufgabenteilung im Bundesstaat sowie Kontinuität gewährleisten.
8 Die vier Grundsätze sind sowohl hinsichtlich ihres Inhalts als auch hinsichtlich ihrer Zielrichtung heterogen. Sie befassen sich mit der Frage, welche Ebene im Bundesstaat für die Erfüllung einer staatlichen Aufgabe am besten geeignet ist (Abs. 1) und wer die dabei anfallenden Kosten und Entscheidungen trägt (Abs. 2 und 3). Zugleich verlangt die Bestimmung eine Aufgabenerfüllung, die in Bezug auf die Grundversorgung alle Personen gleich behandelt (Abs. 4) und ganz generell ökonomischen Prinzipien folgt (Abs. 5). Der Subsidiaritätsgrundsatz des Abs. 1 zielt auf die vertikale Verteilung staatlicher Aufgaben zwischen Bund und Kantonen, während die Grundsätze der Abs. 2 bis 5 auch für die horizontale Aufgabenerfüllung (insb. für Verträge zwischen den Kantonen gemäss Art. 48 BV) massgebend sind.
9 Art. 43a BV hat einen breiten Adressatenkreis. Zum einen richtet sich die Norm gemäss bundesrätlicher Botschaft direkt an den Verfassungsgeber. Für diesen enthält die Bestimmung Leitlinien für die verfassungsrechtliche Aufgabenzuweisung.
10 Über die Notwendigkeit und Bedeutung einer verfassungsrechtlichen Verankerung dieser Grundsätze der Aufgabenzuweisung und -erfüllung bestehen im Schrifttum unterschiedliche Auffassungen. In erster Linie wird die unklare rechtliche Tragweite beanstandet und kritisiert, diese Grundsätze hätten überwiegend «Symbolgehalt» und seien mit dem Gebot der Verfassungsklarheit nur schwer vereinbar.
III. Kommentar i.e.S.
A. Abs. 1: Grundsatz der Subsidiarität
11 Zentrales Anliegen der Föderalismusreform war die verfassungsrechtliche Verankerung des Subsidiaritätsgrundsatzes.
12 Der Ursprung des Subsidiaritätsgrundsatzes lässt sich begrifflich auf das lateinische Substantiv «subsidium» und ideengeschichtlich auf das philosophische Gedankengut u.a. von Aquinas, Platon und Aristoteles zurückführen.
13 In föderal strukturierten Staaten konzentriert sich der Grundsatz der Subsidiarität auf das vertikale Verhältnis zwischen übergeordneter und untergeordneter Ebene. Zwingend ist der Subsidiaritätsgrundsatz zur Regelung der Zuständigkeiten gleichwohl nicht; diese können auch ohne Anwendung eines solchen Grundsatzes verteilt werden.
14 Eine wichtige Rolle spielt das Subsidiaritätsprinzip – neben der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK)
15 Das Subsidiaritätsprinzip der Bundesverfassung ist sowohl eine Kompetenzzuweisungs- als auch eine Kompetenzausübungsmaxime. Dies gilt nicht nur für Art. 5a BV,
16 Der bundesverfassungsrechtliche Subsidiariätsgrundsatz erfasst gemäss Art. 43a Abs. 1 BV zwei alternative
17 Der in der ersten Alternative des Art. 43a Abs. 1 BV enthaltene Begriff «Kraft» lässt sich auf die katholische Soziallehre zurückführen (vgl. N. 12). Die französische und italienische Sprachfassung sprechen von «possibilités» und «capacità». Das Kriterium «Kraft der Kantone» lässt grundlegende Fragen offen. Zum einen ist damit nicht gesagt, ob die Kraft einzelner Kantone oder die Kraft aller Kantone in ihrer Gesamtheit massgebend ist.
18 Gemäss der zweiten Alternative des Art. 43a Abs. 1 BV soll eine Aufgabe im Falle der Notwendigkeit einer einheitlichen Regelung vom Bund übernommen werden. Dabei gilt es mit Blick auf die zu regelnde Materie genau zu prüfen, ob eine einheitliche Regelung durch den Bund gerechtfertigt erscheint oder ob unterschiedliche kantonale Lösungen möglich sind.
19 Bundesrat und Parlament lehnten die Justiziabilität des Subsidiaritätsgrundsatzes von Anfang an klar ab.
20 Die normative Schlagkraft des Grundsatzes der Subsidiarität zeigt sich deshalb in prozeduraler Hinsicht: Der Bundesgesetzgeber unterliegt einer Rechtfertigungs- bzw. Begründungspflicht.
B. Abs. 2 und 3: Grundsatz der fiskalischen Äquivalenz
21 Art. 43a Abs. 2 und 3 BV enthalten den Grundsatz der fiskalischen Äquivalenz.
22 Das Prinzip der fiskalischen Äquivalenz entstammt den Finanzwissenschaften.
23 Der Bundesrat sieht in Art. 43a Abs. 2 und 3 BV ebenjenes Prinzip der fiskalischen Äquivalenz verwirklicht.
24 Der Begriff «Gemeinwesen» wird ausserhalb des Art. 43a Abs. 2 und 3 BV in der gesamten Bundesverfassung kein einziges weiteres Mal verwendet. Er ist insofern nicht eindeutig, als er auch eine Anwendung des Prinzips auf das Verhältnis zwischen Kanton und Gemeinden zulässt.
25 Das Prinzip fiskalischer Äquivalenz verfolgt gemäss Bundesrat mehrere Ziele.
26 Als Teil der bundesstaatlichen Kompetenzordnung bildet der Grundsatz der fiskalischen Äquivalenz lediglich eine «Leitlinie»
27 Im Übrigen greift dieses ökonomische Prinzip in erster Linie bei staatlichen Aufgaben, die eine öffentliche Leistung nach sich ziehen.
28 Die Justiziabilität wird dem Grundsatz fiskalischer Äquivalenz einhellig abgesprochen.
C. Abs. 4: Grundsatz der Gleichbehandlung in der Grundversorgung
29 Art. 43a Abs. 4 BV statuiert einen spezifischen Gleichbehandlungsgrundsatz: Im Bereich der Grundversorgung (zu diesem Begriff in N. 31) müssen staatliche Leistungen allen Personen in vergleichbarer Weise offenstehen. Der bundesrätliche Vorschlag lautete noch geringfügig anders: Die Leistungen der Grundversorgung hätten in einer Weise erbracht werden müssen, dass jede Person sie in gleicher Weise in Anspruch nehmen kann. Der Ständerat hätte das Modalverb «sollen» anstelle von «müssen» bevorzugt, räumte aber ein, dass der Grundsatz auch mit der ersten Formulierung, mit der sich der Nationalrat schliesslich durchsetzte, nicht justiziabel werde.
30 Die Bestimmung verpflichtet Bund und Kantone. Die Gemeinden dürften jedenfalls nicht direkt an den Grundsatz gebunden sein, nachdem dieser mit Art. 43a BV systematisch in der Aufgabenzuweisung bzw. -erfüllung von Bund und Kantonen eingebettet ist (vgl. N. 24). Gegen eine unmittelbare Verpflichtung der Gemeinden spricht zudem die kantonale Organisationsautonomie des Art. 47 Abs. 2 BV.
31 Der Begriff der Grundversorgung kommt zwar auch an anderer Stelle in der Bundesverfassung
32 Die Leistungen der Grundversorgung sind gemäss Art. 43a Abs. 4 BV allen Personen «in vergleichbarer Weise» zu gewähren. Diese Formulierung erinnert an die allgemeine Rechtsgleichheit des Art. 8 Abs. 1 BV.
33 Die bundesrätliche Botschaft nennt als Beweggrund für diesen verfassungsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz im Bereich der Grundversorgung «eine gleichmässige Versorgung mit Leistungen über das ganze Landesgebiet».
34 Welcher Stellenwert der Grundversorgung gemeinhin beigemessen wird, illustriert die langwierige Diskussion um eine neue allgemeine Verfassungsbestimmung. Begonnen hat diese mit einer parlamentarischen Initiative aus dem Jahr 2003, welche die Verankerung wichtiger Prinzipien der Grundversorgung in der Verfassung forderte.
D. Abs. 5: Grundsatz der bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung
35 Art. 43a Abs. 5 BV verlangt, dass die staatlichen Aufgaben bedarfsgerecht und wirtschaftlich erfüllt werden. Die Ausführungen des Bundesrates zu diesem «zusätzlichen Erfordernis» sind äusserst knapp.
36 Das Gebot der Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit bestimmt nicht nur – wie dem Wortlaut nach angenommen werden könnte – die Aufgabenerfüllung, sondern auch die vorgelagerte Aufgabenzuweisung.
37 Wie bei Art. 43a Abs. 2–4 BV (vgl. N. 24 und N. 30) stellt sich die Frage nach der Anwendbarkeit des Grundsatzes der bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung auf die Gemeinden. Das Bundesverwaltungsgericht hielt diesbezüglich im August 2016 fest, die Grundprinzipen des Art. 43a Abs. 5 BV sind «im gesamten Gefüge des Bundesstaates, mittelbar sogar bis auf die Stufe der Gemeinden, zu beachten»
38 Art. 43a Abs. 5 BV enthält zwei Gebote: das Gebot der Bedarfsgerechtigkeit und das Gebot der Wirtschaftlichkeit. Der Begriff «bedarfsgerecht» beansprucht gemäss Bundesrat eine «grundsätzliche Übereinstimmung zwischen Bedarf und Leistung». Dies gilt jedoch eben nur im Grundsatz und bedeutet nicht, dass ein erhöhter Bedarf automatisch zu einem grösseren Leistungsumfang führen muss.
39 Art. 43a Abs. 5 BV kommt – wie den anderen Absätzen dieser Bestimmung – bis heute kaum rechtliche und praktische Bedeutung zu.
Zur Autorin
Dr. iur. Christina Neier, Bsc., ist Postdoktorandin an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Sie studierte Rechtswissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Wien und promovierte an der Universität Zürich. In ihrer Dissertation befasste sie sich mit der Unionsbürgerschaft. Derzeit arbeitet sie an ihrer Habilitationsschrift zum Thema Solidarität in der Europäischen Union und in europäischen Bundesstaaten einschliesslich der Schweiz. Finanziell unterstützt wird sie dabei vom UZH Alumni FAN (Ernst Göhner Stiftung Fellowship) und vom UZH Postdoc Grant (inkl. Suslowa-Postdoc-Fellowship). Zudem ist sie als Lehrbeauftragte für Europarecht und Öffentliches Recht an diversen Schweizer Universitäten tätig. Seit 2020 leitet sie als Managing Editor die Zeitschrift Swiss Review of International and European Law (SRIEL). Sie ist erreichbar unter christina.neier@ius.uzh.ch.
Weitere empfohlene Lektüre
Bellanger François, Kommentierung zu Art. 43a BV, in: Martenet Vincent/Dubey Jacques (Hrsg.), Commentaire Romand. Constitution fédérale. Préambule – art. 80 Cst., Basel 2021.
Biaggini Giovanni, Kommentierung zu Art. 43a BV, in: Waldmann Bernhard/Belser Eva Maria/Epiney Astrid (Hrsg.), Schweizerische Bundesverfassung, Basler Kommentar, Basel 2015.
Brunessen Bertrand, Un principe politique saisi par ledroit. La justiciabilité du principe de subsidiarité en droit de l’Union européenne, Revue trimestrielle de droit européen (2012), S. 329–354.
Epiney Astrid, Subsidiarität als verfassungsrechtlicher Grundsatz, in: Veröffentlichungen des Schweizerischen Instituts für Rechtsvergleichung, Rapports présentés au XIVème congrès international du droit comparé, Zürich 1994, S. 9–34.
FIDE (Fédération International pour le droit européen), XVIe congrès, Rom 1994, Vol. 1: Le principe de subsidiarité.
Gamper Anna, Subsidiarität und Kompetenztheorie, in: Gamper Anna/Bussjäger Peter (Hrsg.), Subsidiarität anwenden: Regionen, Staaten, Europäische Union/La sussidiarietà applicata: Regioni, Stati, Unione Europea, Wien 2006, S. 109–134.
Häberle Peter, Das Prinzip der Subsidiarität aus der Sicht der vergleichenden Verfassungslehre, Archiv des öffentlichen Rechts 119 (1994), S. 169–206.
Isensee Josef, Subsidiaritätsprinzip und Verfassungsrecht. Eine Studie über das Regulativ des Verhältnisses von Staat und Gesellschaft, Berlin 2001.
Richli Paul, Zum rechtlichen Gehalt und zur Prozeduralisierung des Subsidiaritätsprinzips, ZSR 126 (2007) I, S. 47–83.
Riklin Alois/Batliner Gerard (Hrsg.), Subsidiarität. Ein interdisziplinäres Symposium. Symposium des Liechtenstein-Instituts. 23–25. September 1993, Vaduz 1994.
Schweizer Rainer J./Müller Lucien, Art. 43a BV, in: Ehrenzeller Bernhard/Schindler Benjamin/Schweizer Rainer J./Vallender Klaus A. (Hrsg.), Die schweizerische Bundesverfassung, St. Galler Kommentar, 3. Aufl., Zürich 2014.
Stadler Hans, Subsidiaritätsprinzip und Föderalismus. Ein Beitrag zum schweizerischen Staatsrecht, Fribourg 1951.
Waldmann Bernhard, Subsidiarität und fiskalische Äquivalenz als Garanten für einen substanziellen Föderalismus?, Newsletter IFF 4 (2015).
Walther Reto, Art. 5a BV, in: Schlegel Stefan/Ammann Odile (Hrsg.), Onlinekommentar zur Bundesverfassung – Version: 17.1.2023: https://onlinekommentar.ch/de/kommentare/bv5a, besucht am 22. März 2023.
Literaturverzeichnis
Aubert Jean-François, Le principe de subsidiarité dans la Constitution fédérale de 1999, in: Bolle Pierre-Henri (Hrsg.), Mélanges en l’honneur de Henri-Robert Schüpbach, Basel/Genf 2000, S. 3–27.
Bast Jürgen, Kommentierung zu Art. 5 EUV, in: Grabitz Eberhard/Hilf Meinhard/Nettesheim Martin (Hrsg.), Das Recht der Europäischen Union. Band I EUV/AEUV, 77. Ergänzungslieferung (Stand September 2022).
Bellanger François, Kommentierung zu Art. 43a BV, in: Martenet Vincent/Dubey Jacques (Hrsg.), Commentaire Romand. Constitution fédérale. Préambule – art. 80 Cst., Basel 2021.
Benoit Anne, Le partage vertical des compétences en tant que garant de l’autonomie des Etats fédérés en droit suisse et en droit américain, Genf/Zürich/Basel 2009.
Biaggini Giovanni, Was die Verfassung leisten kann und soll (und was nicht) – am Beispiel «Grundversorgung», ZBl 116 (2015), S. 113–114 (zit. Biaggini, Grundversorgung).
Biaggini Giovanni, Kommentierung zu Art. 43a BV, in: Waldmann Bernhard/Belser Eva Maria/Epiney Astrid (Hrsg.), Schweizerische Bundesverfassung (BV). Basler Kommentar, Basel 2015.
Bickenbach Christian, Das Subsidiaritätsprinzip in Art. 5 EUV und seine Kontrolle, Europarecht (EuR) (2013), S. 523–549.
Blankart Charles B., Öffentliche Finanzen in der Demokratie. Eine Einführung in die Finanzwissenschaft, 9. Aufl., München 2017.
Brunner Arthur, Subsidiaritätsgrundsatz und Tatsachenfeststellung unter der Europäischen Menschenrechtskonvention, Berlin 2019.
Calliess Christian, Kommentierung zu Art. 5 EUV, in: Calliess Christian/Ruffert Matthias (Hrsg.), EUV / AEUV. Kommentar, 6. Aufl., München 2022.
Elser Dominik, Die privatisierte Erfüllung staatlicher Aufgaben. Verfassungsrechtliche Probleme und Spielräume, Zürich 2020.
Epiney Astrid, Subsidiarität als verfassungsrechtlicher Grundsatz, in: Veröffentlichungen des Schweizerischen Instituts für Rechtsvergleichung, Rapports présentés au XIVème congrès international du droit comparé, Zürich 1994, S. 9–34.
Fründ Frederike, Subsidiarität – Recht und Kontrolle. Eine Untersuchung zur gerichtlichen Kontrolldichte des Art. 5 Abs. 3 EUV, Berlin 2021.
Gächter Thomas/Meienberger Arlette, Verfassungsmässigkeit von Wirtschaftlichkeitsüberlegungen, in: Riemer-Kafka Gabriela (Hrsg.), Wirtschaftlichkeitsüberlegungen in der Sozialversicherung, Zürich 2012, S. 1–39.
Gamper Anna, Subsidiarität und Kompetenztheorie, in: Gamper Anna/Bussjäger Peter (Hrsg.), Subsidiarität anwenden: Regionen, Staaten, Europäische Union/La sussidiarietà applicata: Regioni, Stati, Unione Europea, Wien 2006, S. 109–134.
Häberle Peter, Das Prinzip der Subsidiarität aus der Sicht der vergleichenden Verfassungslehre, Archiv des öffentlichen Rechts 119 (1994), S. 169–206.
Häfelin Ulrich/Haller Walter/Keller Helen/Thurnherr Daniela, Schweizerisches Bundesstaatsrecht, 10. Aufl., Zürich 2020.
Heselhaus Sebastian, Energiewende und Energiearmut – Zur verfassungsrechtlichen Dimension sozialstaatlicher Anliegen der Energiewende, in: Heselhaus Sebastian/Hänni Julia/Schreiber Markus (Hrsg.), Rechtsfragen der Energiewirtschaft, Zürich 2019, S. 47–76.
Hettich Peter, Infrastrukturverfassung, in: Diggelmann Oliver/Randall Maya Hertig/Schindler Benjamin (Hrsg.), Verfassungsrecht der Schweiz Bd. III, Zürich 2020, S. 2283–2308.
Isensee Josef, Subsidiaritätsprinzip und Verfassungsrecht. Eine Studie über das Regulativ des Verhältnisses von Staat und Gesellschaft, Berlin 2001.
Jaag Tobias, Die Rechtsstellung der Kantone in der Bundesverfassung, in: Thürer Daniel/Aubert Jean-François/Müller Jörg Paul (Hrsg.), Verfassungsrecht der Schweiz, Zürich 2001, S. 473–490.
Kern Markus, Versorgungspflichten in der Europäischen Union. Mitgliedstaatliche Ursprünge und europäische Perspektiven im Telekommunikations-, Post-, Energie- und Eisenbahnrecht, Tübingen 2022.
Kley Andreas, § 10 Grundfragen der Bundesstaatlichkeit, in: Biaggini Giovanni/Gächter Thomas/Kiener Regina (Hrsg.), Staatsrecht, 3. Aufl., Zürich/St. Gallen 2021.
Knapp Blaise, § 29 La répartition des compétences et la coopération de la Confédération et des cantons, in: Thürer Daniel/Aubert Jean-François/Müller Jörg Paul (Hrsg.), Verfassungsrecht der Schweiz, Zürich 2001, S. 457–472.
Lienhard Andreas/Mächler August/Zielniewicz Agata, Öffentliches Finanzrecht, Bern 2017.
Müller Lucien, Kommentierung zu Art. 43a BV, in: Ehrenzeller Bernhard/Egli Patricia/Hettich Peter/Hongler Peter/Schindler Benjamin/Schmid Stefan G./Schweizer Rainer J. (Hrsg.), Die schweizerische Bundesverfassung, St. Galler Kommentar, 4. Aufl., Zürich 2023.
Oesch Matthias, Das Subsidiaritätsprinzip im EU-Recht und die nationalen Parlamente, in: Epiny Astrid/Diezig Stefan (Hrsg.), Schweizerisches Jahrbuch für Europarecht 2012/2013, Zürich 2013, S. 301–315.
Pfisterer Thomas, Die Bundesverfassung vor Vielfalt und Einheit im Wandel, AJP 2009, S. 706–726.
Rhinow René, Bundesstaatsreform und Demokratie. Der schweizerische Föderalismus aus rechtlicher Sicht, in: Frey René L. (Hrsg.), Föderalismus – Zukunftstauglich?!, Zürich 2005, S. 63–92.
Rhinow René/Schefer Markus/Uebersax Peter, Schweizerisches Verfassungsrecht, 3. Aufl., Basel 2016.
Richli Paul, Zum rechtlichen Gehalt und zur Prozeduralisierung des Subsidiaritätsprinzips, ZSR 126 (2007) I, S. 47–83 (zit. Richli, Subsidiaritätsprinzip).
Richli Paul, Rechtsgutachten zur Frage nach der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit einer bundesrechtlichen Rahmenregelung der Ladenöffnungszeiten, im Auftrag des Staatssekretariates für Wirtschaft (SECO), 21.4.2015, https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/Publikationen_Dienstleistungen/Publikationen_und_Formulare/konsum-und-preise/Ladenoeffnungszeiten/rechtsgutachten-zur-frage-nach-der-verfassungsrechtlichen-.html, besucht am 15.2.2024 (zit. Richli, Gutachten).
Riklin Alois/Batliner Gerard (Hrsg.), Subsidiarität. Ein interdisziplinäres Symposium. Symposium des Liechtenstein-Instituts. 23–25. September 1993, Vaduz 1994.
Streinz Rudolf, Kommentierung zu Art. 5 EUV, in: Streinz Rudolf (Hrsg.), EUV/AEUV. Beck’scher Kurz-Kommentar, 3. Aufl., München 2018.
Tschannen Pierre, Staatsrecht der Schweizerischen Eidgenossenschaft, 5. Aufl., Bern 2021.
Thalmann Urs, Subsidiaritätsprinzip und Kompetenzverteilung, in: Fleiner Thomas/Forster Peter/Misic Alexander/Thalmann Urs (Hrsg.), BV – CF 2000, Die neue schweizerische Bundesverfassung – Föderalismus, Grundrechte, Wirtschaftsrecht und Staatsstruktur, Basel/Genf/München 2000, S. 149–170 (zit. Thalmann, Kompetenzverteilung).
Thalmann Urs, Die verfassungsrechtliche Stellung der Kantone, in: Hänni Peter (Hrsg.), Schweizerischer Föderalismus und europäische Integration. Die Rolle der Kantone in einem sich wandelnden internationalen Kontext, Zürich 2000, S. 56–117 (zit. Thalmann, Kantone).
Thot A. G., The Principle of Subsidiarity in the Maastricht Treaty, Common Market Law Review 29 (1992), S. 1079–1105.
Tiefenthal Jürg Marcel, «Vielfalt in der Einheit» am Ende? Aktuelle Herausforderungen des schweizerischen Föderalismus, Zürich 2021.
Uhlmann Felix, Gutachten zuhanden der Konferenz der Kantonsregierungen (KDK) betreffend gerichtliche Überprüfung der föderalistischen Grundsätze in der Schweiz, 18. Juli 2016, https://kdk.ch/fileadmin/files/Newsletter/Gutachten_GerichtlicheUEberpruefungFoederalerStreitigkeiten.pdf, besucht am 15.2.2024.
Waldmann Bernhard, Subsidiarität und fiskalische Äquivalenz als Garanten für einen substanziellen Föderalismus?, Newsletter IFF 4 (2015).
Materialienverzeichnis
Amtliches Bulletin der Bundesverfassung 1998 zur Reform der Bundesverfassung – Ständerat, abrufbar unter: https://www.bj.admin.ch/bj/de/home/staat/gesetzgebung/archiv/bundesverfassung.html besucht am 15.2.2024, (zit. AB 1998 SR)
Amtliches Bulletin zur Neugestaltung des Finanzausgleichs 2002 – Ständerat, abrufbar unter https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/amtliches-bulletin/amtliches-bulletin-die-verhandlungen?SubjectId=4979, besucht am 19.2.2024 (zit. AB 2002 SR).
Amtliches Bulletin zur Neugestaltung des Finanzausgleichs 2003 – Nationalrat, abrufbar unter https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/amtliches-bulletin/amtliches-bulletin-die-verhandlungen?SubjectId=4979, besucht am 19.2.2024 (zit. AB 2003 SR).
Amtliches Bulletin zur Neugestaltung des Finanzausgleichs 2003 – Ständerat, abrufbar unter https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/amtliches-bulletin/amtliches-bulletin-die-verhandlungen?SubjectId=4979, besucht am 19.2.2024 (zit. AB 2003 SR).
Amtliches Bulletin zur Motion 05.3232, 08.9.2015, «Verfassungsbestimmung über die Grundversorgung», abrufbar unter https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/amtliches-bulletin/amtliches-bulletin-die-verhandlungen?SubjectId=35078, besucht am 19.2.2024 (zit. AB 2015 NR).
Bericht des Bundesrates «Grundversorgung in der Infastruktur (Service public)» vom 23.6.2004, BBl 2004 4569 ff., abrufbar unter https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2004/767/de, besucht am 19.2.2024 (zit. Bericht Grundversorgung).
Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulats Malama 10.3045 vom 03.3.2010, Innere Sicherheit. Klärung der Kompetenzen, vom 02.3.2012, BBl 2012 4459 ff., abrufbar unter https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2012/603/de, besucht am 19.2.2024 (zit. Bundesrat Postulat Malama).
Bericht des Bundesrates vom 12.9.2014 in Erfüllung des Postulats 12.3412 (Stadler Markus) vom 29.5.2012, abrufbar unter https://www.news.admin.ch/NSBSubscriber/message/attachments/36476.pdf, besucht am 19.2.2024 (zit. Bunderat Postulat Stadler).
Botschaft zur zur Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgaben zwischen Bund und Kantonen (NFA) vom 14.11.2001, BBl 2002 2291 ff., abrufbar unter https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2002/316/de, besucht am 19.2.2024 (zit. Botschaft NFA 2001).
Botschaft zur Festlegung des Ressourcen-, Lasten- und Härteausgleichs sowie zum Bundesgesetz über die Änderungen von Erlassen im Rahmen des Übergangs zur NFA vom 08.12.2006, BBl 2007 645 ff., abrufbar unter https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2007/88/de, besucht am 19.2.2024 (zit. Botschaft NFA 2006).
Botschaft zu einer allgemeinen Verfassungsbestimmung über die Grundversorgung vom 08.5.2013, BBl 2013 3407 ff., abrufbar unter https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2013/744/de, besucht am 19.2.2024 (zit. Botschaft Grundversorgung).
Botschaft zum Bundesgesetz über die Entlastung der Unternehmen von Regulierungskosten (Unternehmensentlastungsgesetz; UEG), vom 09.12.2022, BBl 2023 166 ff., abrufbar unter https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2023/166/de, besucht am 19.2.2024 (zit. Botschaft UEG).
Botschaft zum Investitionsprüfgesetz vom 15.12.2023, BBl 2024 124 ff., abrufbar unter https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2024/124/de, besucht am 19.2.2024 (zit. Botschaft Investitionsprüfgesetz).
Eidgenössische Volksinitiative, «Grundsätze für die Leistungen der Grundversorgung durch den Bund», hierzu Botschaft BBl 2014 3805 ff., Volksabstimmung vom 05.6.2016, abrufbar unter https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2014/921/de, besucht am 19.2.2024 (zit. Volksinitiative Grundversorgung).
Leitfaden zum Verfassen von Botschaften des Bundesrates, hrsg. von der Bundeskanzlei, 5. Aufl., August 2020, abrufbar unter https://www.bk.admin.ch/bk/de/home/dokumentation/sprachen/hilfsmittel-textredaktion/leitfaden-fuer-botschaften-des-bundesrates.html, besucht am 19.2.2024 (zit. Leitfaden Botschaften).
Motion 05.3232, «Verfassungsbestimmung über die Grundversorgung», vom 12.5.2005, abrufbar unter https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20053232, besucht am 19.2.2024 (zit. Motion Grundversorgung).
Parlamentarische Initiative 03.465 Maissen Theo, «Service Public. Verfassungsbestimmung über die Grundversorgung», vom 19.12.2003, abrufbar unter https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20030465, besucht am 19.2.2024 (zit. Parlamentarische Initiative Maissen).
Parlamentarische Initiative 16.446 Caroni Andrea, «Mehr Föderalismus in den bundesrätlichen Botschaften», vom 16.6.2016, abrufbar unter https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20160446, besucht am 19.2.2024 (zit. Parlamentarische Initiative Caroni).
Parlamentarische Initiative 16.497 Burgherr Thomas, «Das Subsidiaritätsprinzip stärken», vom 16.12.2016, abrufbar unter https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20160497, besucht am 19.2.2024 (zit. Parlamentarische Initiative Burgherr).
Stellungnahme des Bundesrates vom 10.6.2005 zur Motion 05.3232, «Verfassungsbestimmung über die Grundversorgung», abrufbar unter https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20053232, besucht am 19.2.2024 (zit. Bundesrat Motion Grundversorgung).