Eine Kommentierung von Sascha Lanz
Herausgegeben von Mirjam Eggen / Christoph Hurni
D. Zahlung
I. Landeswährung
Art. 84
1 Geldschulden sind in gesetzlichen Zahlungsmitteln der geschuldeten Währung zu bezahlen.
2 Lautet die Schuld auf eine Währung, die am Zahlungsort nicht Landeswährung ist, so kann die geschuldete Summe nach ihrem Wert zur Verfallzeit dennoch in Landeswährung bezahlt werden, sofern nicht durch den Gebrauch des Wortes «effektiv» oder eines ähnlichen Zusatzes die wortgetreue Erfüllung des Vertrags ausbedungen ist.
I. Allgemeines
A. Anwendungsbereich und Regelungsgehalt von Art. 84 OR
1 Die Art. 84-90 OR befassen sich unter dem Randtitel “Zahlung” mit der Geldzahlung als Erfüllungsmodalität.
2 Art. 84 Abs. 1 OR hält fest, dass ein Geldschuldner seine Geldschuld mit den gesetzlichen Zahlungsmitteln der geschuldeten Währung zu begleichen hat. Art. 84 Abs. 2 OR ergänzt diesen Grundsatz dadurch, dass eine Fremdwährungsschuld auch in “Landeswährung” bezahlt werden kann, sofern dies nicht durch eine Effektivklausel ausgeschlossen ist.
B. Geldbegriff
3 Der Begriff “Geld” findet sich in zahlreichen Bestimmungen,
C. Erscheinungsformen von Geld und ihre Rechtsnatur
1. Bargeld
4 Zum Bargeld gehören die in- und ausländischen Münzen und Banknoten.
2. Buchgeld
5 Buchgeld stellt eine Forderung des Kontoinhabers gegenüber seiner kontoführenden Bank auf Herausgabe von Landeswährung dar.
5 Die Verwendung von Geschäftsbankenbuchgeld hat sich nebst Bargeld im alltäglichen Zahlungsverkehr längst durchgesetzt.
6 Im Gegensatz zum Buchgeld der Geschäftsbanken stehen die auf Schweizerfranken lautenden Sichtguthaben bei der SNB (vgl. Art. 9 Abs. 1 lit. a NBG) lediglich einem beschränkten Kreis juristischer Personen (namentlich den Geschäftsbanken) zur Verfügung.
3. Weitere Erscheinungsformen
a. Private Geldordnungen
7 Private Organisationen können Zahlungsmittel schaffen.
b. Kryptowährungen
8 Seit Anfang 2009
c. Digitales Zentralbankengeld
9 Zurzeit beschäftigen sich zahlreiche Zentralbanken weltweit mit der Frage der Emittierung von digitalem Zentralbankengeld.
D. Währungsverfassung
10 Das Geld- und Währungswesen ist Sache des Bundes (Art. 99 Abs. 1 BV).
II. Art. 84 Abs. 1 OR
A. Begriff der Geldschuld
11 Eine Geldschuld stellt die Verpflichtung dar, eine bestimmte Summe an Geld zu leisten (Summenschuld).
12 Nur bei einer Geldsummenschuld müssen Verzugszinsen nach Art. 104 Abs. 1 OR bezahlt werden.
13 Die Erfüllung einer Geldsummenschuld kann nicht unmöglich werden.
14 Der geschuldete Betrag kann entweder direkt (z.B. “CHF 150.00”) oder indirekt (z.B. unter Verweis auf einen bestimmten Tarif eines Berufsverbandes oder einen Sachverhalt [z.B. Kurs einer Aktie an einem bestimmten Stichtag]) bestimmt werden.
B. Höhe der Geldschuld (Nennwertprinzip)
1. Allgemeines
15 Geldschulden sind ihrer Natur nach Wertschulden und unterliegen damit Wertschwankungen.
2. Grundsatz: Nennwertprinzip
16 Nach herrschender Lehre und Rechtsprechung findet das (gesetzlich nicht geregelte)
3. Ausnahmen des Nennwertprinzips
a. Geldwertschulden
17 Geldwertschulden bzw. wertbeständige Schulden lauten nicht auf einen fixen Betrag.
b. Vertragliche Wertsicherung
18 Um den Gläubiger einer Geldsummenschuld gegen eine allfällige Geldentwertung abzusichern, können die Parteien vertraglich eine Werterhaltung der Geldschuld festlegen, was insbesondere bei Dauerschuldverhältnissen vorkommt.
c. Gesetzliche oder gerichtliche Anpassung
19 In Ausnahmefällen besteht die Möglichkeit einer gesetzlichen Aufwertung des Schweizer Frankens,
20 Sodann besteht im Falle eines plötzlichen Währungszerfalls
C. Erfüllung der Geldschuld
1. Pflicht des Schuldners zur Erfüllung in gesetzlichen Zahlungsmitteln
21 Gemäss Art. 84 Abs. 1 OR sind Geldschulden in gesetzlichen Zahlungsmitteln
2. Annahmeobliegenheit des Gläubigers
22 Aus der Pflicht des Schuldners in Landeswährung zu erfüllen, folgt die Obliegenheit der Gläubigerin diese an Zahlung anzunehmen, andernfalls gerät sie in Gläubigerverzug (Art. 91 OR).
23 Als nicht gesetzliches Zahlungsmittel besteht für den Gläubiger keine Obliegenheit, bargeldlose Zahlungen zu akzeptieren.
24 Die Vereinbarung einer bargeldlosen Zahlung ist dann anzunehmen, wenn die Gläubigerin dem Schuldner ihre Zahlungsverbindungsdaten bekannt gibt (z.B. auf dem Briefkopf, auf der Rechnung oder im Onlinehandel auf der Webseite).
25 Ob in der blossen Eröffnung eines Bankkontos bereits ein stillschweigendes Einverständnis zur Entgegennahme einer bargeldlosen Zahlung liegt, ist umstritten.
26 Betreffend die SNB-Sichtguthaben besteht für jene Gläubiger Annahmezwang, welche bei der SNB über ein Konto verfügen (Art. 3 Abs. 3 WZG). Die öffentlichen Kassen des Bundes sowie die SNB sind sodann dazu gehalten, Umlauf-, Gedenk- und Anlagemünzen zum Nennwert unbeschränkt an Zahlung zu nehmen (Art. 3 Abs. 1 Satz 2 WZG).
27 Andere Zahlungsmittel (z.B. ausländische Banknoten oder Kryptowährungen) muss ein Gläubiger nicht akzeptieren, sofern dies nicht vertraglich vereinbart wurde.
3. Art der Erfüllung
a. Barzahlung
28 Die Barzahlung verliert in der Praxis zunehmend an Bedeutung.
29 Als physische Objekte unterliegen Banknoten und Münzen den Bestimmungen des Sachenrechts. Die Übertragung von Bargeld erfolgt durch physische Übergabe, d.h. durch Besitzverschaffung an einer beweglichen Sache (Art. 714 Abs. 1 ZGB).
b. Bargeldlose Zahlung
30 Die meisten Geldschulden werden heutzutage mittels bargeldloser Zahlungsmittel beglichen (z.B. Banküberweisung, Kreditkarte, Twint, etc.).
31 Zur Abwicklung einer bargeldlosen Überweisung benötigen beide Vertragsparteien ein (Bank-)Konto. Die rechtliche Grundlage bildet in der Regel ein Konto- bzw. Girovertrag zwischen Bank und Kunde. Der Girovertrag ist ein auf Dauer ausgerichteter Geschäftsbesorgungsvertrag, der den Regelungen über den einfachen Auftrag (Art. 394 ff. OR) untersteht.
32 Bei der Abwicklung einer konkreten Überweisung tritt zu dieser vertraglichen Ebene eine anweisungsrechtliche Ebene hinzu.
33 Eine zulässige bargeldlose Zahlung stellt eine Erfüllung und nicht lediglich eine Leistung an Erfüllungs statt dar.
4. Zeitpunkt und Ort der Efüllung
34 Geldschulden sind grundsätzlich Bringschulden und sind am (Wohn-)Sitz der Gläubigerin zu erfüllen (Art. 74 Abs. 2 Ziff. 1 OR).
35 Die Gläubigerin muss am letzten Tag der spezifischen Zahlungsfrist die Verfügungsmöglichkeit über die geschuldete Summe haben.
III. Art. 84 Abs. 2 OR
A. Begriff der Fremdwährungsschuld
36 Als Fremdwährungsschuld gilt eine Geldschuld, die auf eine andere gesetzlich anerkannte Währung
B. Bestimmung der Fremdwährungsschuld
37 In der Regel wird die Währung, in welcher die Geldschuld zu erfüllen ist, im Vertrag ausdrücklich bezeichnet.
38 Art. 84 Abs. 2 OR befasst sich nicht mit der Bestimmung der Höhe der Fremdwährungsschuld, sondern nur mit der Frage der Umrechnungsbefugnis, weshalb auch Fremdwährungsschulden dem Nennwertprinzip unterstehen.
39 Vertragliche Schadenersatzforderungen lauten in aller Regel auf die Währung des Vertrages.
40 Ist eine ungerechtfertigt bereicherte Person zur Rückerstattung verpflichtet, hat sie jedoch den ungerechtfertigt erhaltenen Fremdwährungsbetrag bereits in einheimische Landeswährung umgetauscht, so ist sie nicht zum Rücktausch verpflichtet. Stattdessen kann die Rückerstattung in einheimischer Landeswährung erfolgen.
C. Recht des Schuldners auf Erfüllung in Landeswährung
41 Art. 84 Abs. 2 OR sieht für den Schuldner einer Fremdwährungsschuld, deren Zahlungsort in der Schweiz liegt, das Recht vor, in schweizerischer Landeswährung (Schweizerfranken, CHF) zu erfüllen. Dieses Recht des Schuldners stellt eine alternative Ermächtigung dar.
42 Der Gläubiger kann dagegen ausschliesslich Erfüllung in der Fremdwährung verlangen.
43 Die gesetzliche Alternativermächtigung aus Art. 84 Abs. 2 OR findet keine Anwendung, sofern vertraglich eine Effektivklausel vereinbart wurde, wonach die Geldschuld «effektiv»
D. Umrechnung einer Fremdwährungsschuld
1. Massgebender Umrechnungskurs
44 Gemäss Art. 84 Abs. 2 OR können Fremdwährungsschulden «nach ihrem Wert zur Verfallzeit» in Landeswährung beglichen werden. Der in Schweizerfranken umgerechnete Betrag, muss damit im Zeitpunkt der Fälligkeit der Fremdwährungsschuld (Art. 75 OR) wertmässig der geschuldeten Fremdwährungssumme entsprechen.
45 Örtlich massgebend ist der Umrechnungskurs am gesetzlich oder vertraglich vereinbarten Zahlungsort.
2. Schaden aus Kursschwankungen
46 Befindet sich der Schuldner in Verzug (Art. 102 Abs. 1 OR) so haftet er für allfällige Schäden, welche infolge von Kursschwankungen eintreten (Art. 103 ff. OR).
E. Verrechnung bei Fremdwährungsschulden
47 Ist keine Effektivklausel vereinbart,
F. Durchsetzung einer Fremdwährungsschuld
1. Klagebegehren bei einer Fremdwährungsschuld
48 Eine Fremdwährungsforderung ist durch die Gläubigerin in der vereinbarten Währung einzuklagen.
49 Die Kritik der Lehre wird vom Bundesgericht wahrgenommen.
2. Streitwertberechnung bei einer Fremdwährungsschuld
50 Der Streitwert wird durch das Rechtsbegehren bestimmt (Art. 91 Abs. 1 Satz 1 ZPO). Im Falle einer Fremdwährungsforderung ist eine Umrechnung in Schweizerfranken auf das Datum der Rechtshängigkeit (Art. 61 Abs. 1 ZPO) vorzunehmen.
3. Betreibung einer Fremdwährungsschuld
51 Art. 67 Abs. 1 Ziff. 3 SchKG verlangt, dass die Forderungssumme im Betreibungsbegehren in gesetzlicher Schweizerwährung angegeben wird. Diese Umrechnung ist aus Zweckmässigkeitsgründen vorgesehen und führt nicht zur Novation (Art. 116 OR); die Forderung ist weiterhin in Fremdwährung geschuldet.
52 Für die Umrechnung ist der Kurs am Betreibungsort am Tag des Betreibungsbegehrens massgebend.
53 Sollte sich der Umrechnungskurs im Verlaufe des Betreibungsverfahrens verändern und der Schuldner dadurch mehr bezahlt haben, so steht ihm die Rückforderungsklage offen (Art. 86 SchKG).
54 Effektive Fremdwährungsschulden und Geldsortenschulden werden nicht nach den Bestimmungen des SchKG, sondern auf dem Weg der Vollstreckung nach Art. 335 ff. ZPO durchgesetzt.
4. Fremdwährungsschulden im Konkurs, Arrest und Nachlass
55 In der Konkurseingabe hat die Gläubigerin die Forderung in Schweizerfranken umzurechnen (vgl. Art. 211 SchKG).
Literaturverzeichnis
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Materialienverzeichnis
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Botschaft zum Bundesgesetz zur Anpassung des Bundesrechts an Entwicklungen der Technik verteilter elektronischer Register vom 27.11.2019, BBl 2020 233 ff. abrufbar unter https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/59301.pdf, besucht am 11.6.2024 (zit. BBl 2020).
Botschaft über einen neuen Geld- und Währungsartikel in der Bundesverfassung vom 27.5.1998, BBl 1998 4007 ff. abrufbar unter https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/1998/4_4007__/de, besucht am 11.6.2024 (zit. BBl 1998).
SNB, Merkblatt über den Zugang zum SIC-System und zu Girokonten, Zürich 12. 12.2022 abrufbar unter https://www.snb.ch/dam/jcr:4b5ee0c5-8237-49db-8317-1ba6e49bf814/sicgiro_access_2022_12.de.pdf, besucht am 11.6.2024 (zit. SNB Merkblatt).
SNB, Zahlungsmittelumfrage 2020, Juni 2021, S. 13 und 30 abrufbar unter: https://www.snb.ch/de/iabout/cash/cash_paytrans_surveys/id/paytrans_survey_2020_2, besucht am 11.6.2024 (zit. SNB Zahlungsmittelumfrage).
Fussnoten
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2287; BK OR-Weber, Art. 84 N 4.
- Insoweit ist der Randtitel «Zahlung» zu eng (vgl. BK OR-Weber, Art. 84 N 4; vgl. BSK OR-Schroeter, Vor Art. 84-90 N 8, Art. 84 N 5).
- Art. 312 OR, Art. 466 OR, Art. 481 OR, Art. 941 Ziff. 2 OR, Art. 1152 OR, Art. 401 Abs. 1 ZGB sowie Art. 935 ZGB.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 4.
- Siehe z.B. Omlor, S. 303 ff. m.w.H.; Simitis, S. 406 ff.; Vischer, S. 4 ff.; Weber, Elektronisches Geld, S. 28 ff.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 9 ff. zum funktionalen [“Geld ist also, was als Geld fungiert”, N 15] und weiteren Begriffsbestimmungen; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 4; BSK OR-Schroeter, Vor Art. 84-90 N 2.
- Vgl. BK OR-Weber, Art. 84 N 30; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 6.
- Vgl. BK OR-Weber, Art. 84 N 30.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 30 («Verkehrsgeld»); CHK-Mercier, Rz. 3.
- CHK-Mercier, Rz. 3; vgl. BSK OR-Schroeter, Vor Art. 84-90 N 2; Siehe dazu auch nachfolgend I.C.2.
- Vgl. Piller, S. 1428; Enz, S. 93. Dies trifft jedenfalls so lange zu, wie die technische Ausgestaltung der virtuellen Währung eine Verwendung als Tausch- und Zahlungsmittel erlaubt. Diese Einordnung stimmt auch mit Art. 2 lit. c der GwV-FINMA überein.
- So insbesondere den Art. 312 OR, Art. 466 OR, Art. 481 OR, Art. 941 Ziff. 2 OR, Art. 1152 OR, Art. 401 Abs. 1 ZGB sowie Art. 935 ZGB (BK OR-Weber, Art. 84 N 31).
- BK OR-Weber, Art. 84 N 32 und 33; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 11.
- Chaum/Grothoff/Moser, S. 5; Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2298; Giovanoli, S. 108; Prasad, S. 197; Thiessen, S. 534; vgl. auch Reiser/Wyss, S. 171.
- So auch die SNB (siehe dazu die Bilanzpositionen der SNB, abrufbar unter: https://data.snb.ch/de/topics/snb#!/cube/snbbipo, besucht am 11.6.2024).
- Bossone/Costa, S. 43 f.; Kumhof et al. S. 17; Vischer, S. 28 f.; Zellweger-Gutknecht, Landeswährung, Rz. 12 f.; Zellweger-Gutknecht Corinne, wCBDC, S. 216; NBG/WZG Komm-Zwellweger-Gutknecht, Art. 2 WZG N 5.
- Der Goldstandard wurde im Verlaufe des letzten Jahrhunderts aufgehoben (zum Ganzen siehe SGK BV-Hettich, Art. 99 N 3).
- Kumhof et al., S. 17.
- Kumhof et al., S. 41.
- Zellweger-Gutknecht, Landeswährung, Rz. 12; Zellweger-Gutknecht, Bilanzsituation, Rz. 25 ff.
- Zellweger-Gutknecht, Bilanzsituation, Rz. 29.
- Zellweger-Gutknecht, Landeswährung, Rz. 16; BK OR-Weber, Art. 84 N 40; vgl. auch Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2313.
- SNB, Zahlungsmittelumfrage 2020, Juni 2021, S. 16 ff., 17, 24; vgl. bereits ZK OR-Schraner, Art. 84 N 12.
- Zum Ganzen siehe NBG/WZG Komm-Zwellweger-Gutknecht, Art. 2 WZG N 15 ff.
- NBG/WZG Komm-Zwellweger-Gutknecht, Art. 2 WZG N 6.
- Vgl. Liquiditätsverordnung (LiqV; SR 952.06); Art. 4 Abs. 1 und 9 Abs. 2 lit. a und b Bankengesetz (BankG; SR 952.0); siehe auch Zellweger-Gutknecht, Negativzins, Rz. 5 f.
- SNB, Merkblatt, Ziff. 2.1. Zur Teilnahem am SIC-Zahlungssystem ist jedes SNB-Girokonto mit einem Verrechnungskonto verknüpft, wobei die beiden Konten rechtlich eine Einheit bilden (SNB, Merkblatt, Ziff. 2.1).
- Zellweger-Gutknecht, Landeswährung, Rz. 14.
- Zellweger-Gutknecht, Landeswährung, Rz. 14; NBG/WZG Komm-Zwellweger-Gutknecht, Art. 2 WZG N 6.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 17.
- Zum Ganzen ZK OR-Schraner, Art. 84 N 18 ff; BK OR-Weber, Art. 84 N 53 ff.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 17; Betreffend Erfüllung in WIR-Geld siehe BGer 4A_200/2019 vom 17.6.2019 E. 5.
- Am 9. Januar 2009 wurde der erste Block der Bitcoin Blockchain generiert und damit die historisch erste Kryptowährungstransaktion durchgeführt. Der sog. «Genesis-Block» kann auf dem Blockchain-Explorer eingesehen werden, abrufbar unter: https://www.blockchain.com/de/explorer/blocks/btc/00000000839a8e6886ab5951d76f411475428afc90947ee320161bbf18eb6048, besucht am 11.6.2024.
- Als erstes Land auf der Welt erklärte El Salvador im Juni 2021 Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel (El Salvador becomes first country to adopt bitcoin as legal tender, Sam Jones/Bryan Avelar, The Guardian, 9.6.2021, abrufbar unter https://www.theguardian.com/world/2021/jun/09/el-salvador-bitcoin-legal-tender-congress, besucht am 11.6.2024).
- Vgl. Beck, S. 581 ff.; Omlor, S. 306 ff.; Zogg, S. 100 f.; vgl. auch Eggen, Retail CBDC, S. 152.
- Zum Ganzen siehe Zogg, S. 100 f.; vgl. auch Piller, S. 1428 f., der sich im Zweifelsfall für die Anwendung der sachenrechtlichen Bestimmungen ausspricht; betreffend die Rechtsnatur von Stablecoins siehe Eggen, Tokenisiertes Buchgeld, S. 297 f.
- Zogg, S. 110 f.
- Zogg, S. 110. Diese Ansicht vertritt auch der Bundesrat (BBl 2020 S. 242).
- Zellweger-Gutknecht, Landeswährung, Rz. 2; vgl. Eggen, Retail CBDC, S. 147 f.; vgl. dazu auch Lanz, S. 5 f.; eine laufend aktualisierte Übersicht der Projekte findet sich im Central Bank Digital Currency Tracker des Atlantic Council, abrufbar unter: https://www.atlanticcouncil.org/cbdctracker/, besucht am 11.6.2024.
- Siehe Zellweger-Gutknecht Corinne, wCBDC, S. 217; vgl. auch Bech/Garratt, S. 59; Bericht Digitales Zentralbankgeld, S. 10; vgl. auch der Glossareintrag der SNB (abrufbar unter: https://www.snb.ch/de/srv/id/glossary#C, besucht am 11.6.2024).
- Diesbezüglich kam es in der öffentlichen Diskussion regelmässig zu Vermengungen (vgl. Bericht Digitales Zentralbankengeld, S. 5); für die Abgrenzung siehe auch Lanz, S. 4 f.
- Zum Projekt “Helvetia” siehe das Whitepaper zur “Phase II” des Projektes, abrufbar unter: https://www.snb.ch/en/mmr/reference/project_helvetia_phase_II_report/source/project_helvetia_phase_II_report.en.pdf, besucht am 11.6.2024; vgl. dazu Zellweger-Gutknecht, kryptobasierte Sichtguthaben.
- Thomas J. Jordan, Währungen, Geld und digitale Token, Jubiläum 30 Jahre WWZ und VBÖ, Universität Basel, vom 5.9.2019, S. 6, abrufbar unter: https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20190905_tjn/source/ref_20190905_tjn.de.pdf, besucht am 11.6.2024; vgl. auch Bericht Digitales Zentralbankengeld, S. 39 f. Allgemein zu den Risiken einer rCBDC für Zentralbanken siehe Baeriswyl Romain/Renyard Samuel/ Swoboda Alexandre, Retail CBDC Purposes and Risk Transfers to the Central Bank, SNB Working Papers 19/2021, September 2021 (abrufbar unter: https://www.snb.ch/n/mmr/reference/working_paper_2021_19/source/working_paper_2021_19.n.pdf, besucht am 11.6.2024).
- Betreffend Wholesale-CBDC (wCBDC), siehe Zellweger-Gutknecht Corinne, wCBDC, S. 228; betreffend Retail-CBDC (rCBDC) siehe Eggen, Retail CBDC, S. 145 ff.; vgl. auch Lanz, S. 16, 21 f.
- Zur historischen Entwicklung der schweizerischen Währungsverfassung, siehe BK OR-Weber, Art. 84 N 102 ff.
- Vgl. zum Ganzen SGK BV-Hettich, Art. 99 N 10 f.; vgl. auch BK OR-Weber, Art. 84 N 118 ff.
- Die offizielle Münzprägestätte des Bundes ist Swissmint (mehr Informationen unter: https://www.swissmint.ch/swissmint/de/home.html, besucht am 11.6.2024).
- Siehe dazu BBl 1998 4044 ff.
- BGer 4A_474/2009 vom 25.5.2010 E. 5.2; Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2289; CHK-Mercier, Rz. 4; OFK-Kren Kostkiewicz, Rz. 2; ZK OR-Schraner Art. 84 N 141.
- Vgl. etwa BGE 80 II 49.
- ZK OR-Schraner Art. 84 N 145 f., 147 f.
- CHK-Mercier, Rz. 4; BK OR-Weber, Art. 84 N 136.
- CHK-Mercier, Rz. 4; BK OR-Weber, Art. 84 N 139; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 147.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2289 und 2689.
- Es gilt der Grundsatz “Geld muss man haben” (Medicus Dieter, S. 489 ff.); BGer 4A_474/2009 vom 25.5.2010 E 5.2.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 138 (Art. 119 Abs. 3 OR; Art. 185 Abs. 1 OR); ZK OR-Schraner, Art. 84 N 146.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 140.
- So ausdrücklich bei der Einführung des Euro geregelt (vgl. Art. 2 und 3 der Verordnung der europäischen Gemeinschaft Nr. 1103/97 vom 17.6.1997; zum Ganzen BK OR-Weber, Art. 84 N 141 und 177); vgl. ZK OR-Schraner, Art. 84 N 148 (wonach der Geldsortenschuldner nur dann nach Art. 119 Abs. 1 OR von seiner Leistungspflicht befreit wird, wenn die Geldsorte in Anbetracht des Vertragszwecks wesentlich war).
- BK OR-Weber, Art. 84 N 152; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 150.
- BSK OR-Schroeter, Vor Art. 84-90 N 14 f.
- Vgl. BSK OR-Schroeter, Vor Art. 84-90 N 14.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 183; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 77.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 179 ff.; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 73 ff.; BSK OR-Schroeter, Vor Art. 84-90 N 15 ff.; CHK-Mercier, Rz. 10 f.; BGE 51 II 303, 307 f; BGer 4A_251/2021 vom 16.7.2021 E. 2.1. Das Gegenstück zur Nennwerttheorie ist die Kurswerttheorie («Valorismus»), wonach die Geldschuld im Zeitpunkt der Erfüllung an eine seit der Schuldbegründung allenfalls eingetretene Wertschwankung anzupassen wäre (vgl. dazu ZK OR-Schraner, Art. 84 N 79; BK OR-Weber, Art. 84 N 181).
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 73; CHK-Mercier, Rz. 10.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 183; CHK-Mercier, Rz. 10.
- Siehe dazu nachfolgend III.A.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 78; BK OR-Weber, Art. 84 N 184, 320 f.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 197; BSK OR-Schroeter, Vor Art. 84-90 N 16.
- So wird z.B. im Falle einer unerlaubten Handlung die Summe des vom Schädiger zu zahlenden Schadenersatzes erst im Urteilszeitpunkt festgesetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt trägt der Schädiger die Geldentwertung (BK OR-Weber, Art. 84 N 200; vgl. auch ZK OR-Schraner, Art. 84 N 82).
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 81; BK OR-Weber, Art. 84 N 197 f.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 81.
- BSK OR-Schroeter, Vor Art. 84-90 N 17.
- BSK OR-Schroeter, Vor Art. 84-90 N 17.
- Dazu eingehend ZK OR-Schraner, Art. 84 N 106 ff.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2379.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2379; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 116; vgl. BGer 4A_439/2007 vom 28.2.2008 E. 3.2.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2379; BK OR-Weber, Art. 84 N 255.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 247 ff.
- Dazu ZK OR-Schraner, Art. 84 N 135; BK OR-Weber, Art. 84 N 261 f.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 261.
- Das Nennwertprinzip ist auf Währungsschwankungen und nicht auf einen Währungszerfall ausgerichtet (ZK OR-Schraner, Art. 84 N 135, 139).
- Dazu ZK OR-Schraner, Art. 84 N 135; BK OR-Weber, Art. 84 N 261 f.
- Siehe dazu oben I.B.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2295.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 155 ff.
- CHK-Mercier, Rz. 2.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2300; BK OR-Weber, Art. 84 N 142 f.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 157; vgl. Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2315.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2316.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 158.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2316b.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2316c; BK OR-Weber, Art. 84 N 158; CHK-Mercier, Rz. 7; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 168; BSK OR-Schroeter, Art. 84 N 20.
- Urteil des Bundesgerichts vom 07.11.1996 in SemJud 1997, p. 245, p. 253.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2316c.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 143.
- SNB Zahlungsmittelumfrage, S. 18 (nur noch bei Transaktionssummen unter CHF 5.00 stellt Bargeld nach wie vor das meist verwendete Zahlungsmittel dar); vgl. auch BSK OR-Schroeter, Art. 74 N 40.
- Dazu BSK OR-Schroeter, Vor Art. 84-90 N 20 f.
- Giovanoli, S. 98.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 154.
- SNB Zahlungsmittelumfrage, S. 18.
- SNB Zahlungsmittelumfrage, S. 18.
- Buis, S. 38; von der Crone, S. 53 ff.
- Kleiner, S. 280.
- Buis, S. 39, 56 f.; Kramer, S. 31 f.
- Buis, S. 92 f.; Kramer, S. 33 f.
- BGE 122 III 237 E. 1b S. 240; Bettschart, S. 184 f.; Buis, S. 20, 46; Schmid et al., Rz. 2106.
- Sofern sich das Konto des Anweisungsempfängers bei einer Drittbank befindet, finden die Regeln der Kettenüberweisung Anwendung (vgl. dazu Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2324 f.).
- Siehe die Formulierung bei Bettschart, S. 185.
- BGE 126 III 20 E. 3a/aa S. 22; Bettschart, S. 185; Buis, S. 45. Für Interbankenzahlungen mit SNB-Sichtguthaben siehe Kramer, S. 104 f.
- BGE 132 III 609 E. 5.2 S. 617; BGer 4A_10/2013 vom 28.5.2013 E. 3.
- BSK OR-Schroeter, Art. 84 N 25; Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2317.
- BGE 119 II 232 E. 2 S. 234.
- Zum Ganzen siehe BK OR-Weber, Art. 84 N 172; BGE 119 II 232 E. 2 S. 234 f.
- Zum Begriff der «Währung» siehe Enz, S. 129 und BSK IRPG-Dasser, Art. 147 N 6 ff.
- BSK OR-Schroeter, Art. 84 N 29; CHK-Mercier, Rz. 14.
- BSK OR-Schroeter, Art. 84 N 29; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 186.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 311.
- Zum Ganzen siehe Bärtschi/Jacquemart/Meyer, S. 201 f. und BSK IPRG-Dasser, Art. 147 N 9 f.
- CHK-Mercier, Rz. 14; BK OR-Weber, Art. 84 N 312; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 176.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 312; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 176.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 320. Zum Nennwertprinzip siehe oben II.B.
- BGer 4C.191/2004 vom 7.9.2004 E. 6; BK OR-Weber, Art. 84 N 314.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 318; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 182.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 183 m.w.H.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 319.
- BGE 134 III 151 E. 2.2 S. 154 f.; Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2304.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 186. Allgemein zur Alternativermächtigung, siehe BK OR-Weber, Art. 72 N 67 f.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2307; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 186; BK OR-Weber, Art. 84 N 325; vgl. BGer 4A_200/2019 vom 17.6.2019 E. 5.
- BGer 4A_391/2015 vom 01.10.2015 E. 3; CHK-Mercier, Rz. 15; BK OR-Weber, Art. 84 N 325 m.w.H.; ZK OR-Schraner, Art. 84 N 186 m.w.H.
- Andere mögliche Bezeichnungen sind etwa „nicht anders“ oder „zahlbar in“ (BSK OR-Schroeter, Art. 84 N 33).
- Effektivklauseln sind in der Praxis selten (BSK OR-Schroeter, Art. 84 N 33).
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2304.
- Gauch/Schluep/Schmid/Emmenegger, Rz. 2304; BGE 51 II 199.
- CHK-Mercier, Rz. 16.
- Diese Regelung steht in Widerspruch zu Art. 81 Abs. 1 OR (CHK-Mercier, Rz. 16).
- Weber, Fremdwährungsschulden, S. 114.
- BGE 76 II 371 E. 4a S. 375; 60 II 337 E. 2 S. 340.
- Weber, Fremdwährungsschulden, S. 114; Die Alternative bestünde darin, auf den Umrechnungskurs im Zeitpunkt der Zahlung abzustellen, wie dies etwa im deutschen Recht der Fall ist (vgl. BGB §244).
- BK OR-Weber, Art. 84 N 329.
- Siehe dazu ZK OR-Schraner, Art. 84 N 194 ff.
- Der Briefkurs ist der Kurs, zu dem die ausländische Währung von den Banken verkauft wird.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 194. Betreffend die weitere Unterscheidung zwischen Noten- und Devisenkurs, siehe BK OR-Weber, Art. 84 N 335 sowie ZK OR-Schraner, Art. 84 N 195.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 203.
- BGE 123 III 241 E. 3a S. 243; 117 II 256 E. 2b S. 258; 109 II 436 E. 2 S. 440 ff.; CHK-Mercier, Rz. 16.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 339.
- Dies entspräche einem vorgängigen Verrechnungsverzicht (Art. 126 OR).
- BGE 130 III 312 E. 6.2 S. 318; 63 II 383 E. 5 S. 391 ff.
- BGE 130 III 312 E. 6.2 S. 318.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 216.
- BGE 134 III 151 E. 2.5 S. 156 f.; 52 III 134 f.; BGer 4A_455/2022 vom 26.1.2023 E. 3.2; BGer 4A_251/2021 vom 16.7.2021 E. 2.1; BGer 4A_200/2019 vom 17.6.2019 E. 4; BGer 4A_265/2017 vom 13.2.2018 E. 5.
- CHK-Mercier, Rz. 19; Die Gläubigerin hat diesfalls die Möglichkeit eine erneute – auf die geschuldete Fremdwährung lautende – Klage einzureichen (BGer 4A_206/2010 vom 15.12.2010, E. 5.2.2.2; vgl. auch Schwander, S. 466 und Carr, S. 166).
- Carr, S. 161 ff.; Koller, Rz. 9 ff.; Ollivier/Geissbühler, S. 1439 ff.; Schwander, S. 459 ff.
- Dazu ausführlich Carr, S. 162 ff.
- Carr, S. 163.
- Carr, S. 163.
- BGer 4A_503/2021 vom 25.4.2022 E. 4.1.2.
- BGer 4A_503/2021 vom 25.4.2022 E. 3-5.
- Zum Umgang mit dieser Rechtsprechung in der Praxis, siehe Schwander, S. 464 f.
- Stein-Wigger, ZPO-Komm, Art. 91 N 22; BK OR-Weber, Art. 84 N 347; BGE 63 II 34, 35.
- BGE 135 III 88 E. 4.1 S. 90 (in diesem Urteil stützte sich das Bundesgericht auf die Daten der Webseite: <http://www.fxtop.com>).
- BGE 134 III 151 E. 2.3 S. 155; Penon/Wohlgemuth, SchKG-Komm, Art. 67 N 23.
- BGE 137 III 623 E. 3. S. 624; Penon/Wohlgemuth, SchKG-Komm, Art. 67 N 23.
- BGE 134 III 151 E. 2.3 S. 155.
- BGE 134 III 151 E. 2.3 S. 155.
- CHK-Mercier, Rz. 20; Kellerhals, Art. 335 N 30.
- BGE 110 III 105 E. 3 S. 106 f.; CHK-Mercier, Rz. 20.
- ZK OR-Schraner, Art. 84 N 239; CHK-Mercier, Rz. 21.
- BGE 50 II 31 f.; CHK-Mercier, Rz. 21; BK OR-Weber, Art. 84 N 359 f.
- BK OR-Weber, Art. 84 N 361.
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