Eine Kommentierung von Alexander Kistler
Herausgegeben von Christoph Hurni
Titel III: Anerkennung und Vollstreckung
Art. 32
Unter «Entscheidung» im Sinne dieses Übereinkommens ist jede Entscheidung zu verstehen, die von einem Gericht eines durch dieses Übereinkommen gebundenen Staates erlassen worden ist, ohne Rücksicht auf ihre Bezeichnung wie Urteil, Beschluss, Zahlungsbefehl oder Vollstreckungsbescheid, einschliesslich des Kostenfestsetzungsbeschlusses eines Gerichtsbediensteten.
I. Regelungsgegenstand und Begriff der Entscheidung
1 Der Antragssteller trägt bei einer beantragten Anerkennung nach Art. 33 LugÜ die Beweislast dafür, dass eine Entscheidung im Sinne des Übereinkommens vorliegt. Es handelt sich um eine positive Anerkennungsvoraussetzung.
2 Für die Anerkennungsfähigkeit der Entscheidung ist daher grundsätzlich sowohl ihre Bezeichnung als auch die Verfahrensart, in der sie ergangen ist, unbeachtlich.
3 Trotz fehlender inhaltlicher Vorgaben ist jedoch zumindest vorauszusetzen, dass die Entscheidung Rechtsfolgen entfaltet, welche grenzüberschreitend anerkannt oder für vollstreckbar erklärt werden können.
A. Grenzüberschreitende Wirkungen
4 Einer Anerkennung oder Vollstreckbarerklärung nach dem Übereinkommen zugänglich sind nur (potenziell) grenzüberschreitende Rechtsfolgen.
5 Für die Anerkennung oder Vollstreckbarerklärung eines Entscheids nach dem Übereinkommen wird hingegen nicht vorausgesetzt, dass die Entscheidung in Rechtskraft erwachsen ist.
6 Ebenso vom Begriff des Entscheids erfasst sind vorsorgliche Massnahmen.
7 Bei vorsorglichen Massnahmen, welche gestützt auf Art. 31 LugÜ erlassen wurden, bestehen nach Rechtsprechung des EuGH noch zusätzliche Voraussetzungen, die auch im Rahmen des Vollstreckbarerklärungsverfahrens zu prüfen sind.
8 Umstritten ist, inwiefern Prozessentscheidungen (d.h. Entscheidungen, welche über das Vorliegen einer Prozessvoraussetzung befinden)
B. Vertragsstaatliches Gericht (Art. 62 LugÜ)
9 Die Definition des vertragsstaatlichen Gerichts ergibt sich staatsvertragsautonom aus Art. 62 LugÜ. Im Unterschied zum aLugÜ, das grundsätzlich nur gerichtliche Behörden als Gerichte im Sinne des Übereinkommens qualifizierte,
10 Für die Qualifikation als Gericht im Sinne von Art. 62 bzw. Art. 32 LugÜ ist somit die von der staatlichen Behörde ausgeübte Funktion und nicht ihre förmliche Einordnung im nationalen Recht massgeblich (sog. funktioneller Gerichtsbegriff).
11 Gestützt auf diese Erwägung wird für die Qualifikation als Gericht im Sinne von Art. 32 LugÜ zweierlei vorausgesetzt. Einerseits muss es sich um eine staatliche Behörde handeln.
12 Ungeklärt ist, inwiefern dem Entscheid ein justizförmiges Verfahren vorauszugehen hat.
13 Im Rahmen des LugÜ wurde jedoch ausdrücklich auf die Voraussetzung eines Gerichts als entscheidende Behörde verzichtet. Mithin lassen sich zumindest dem Übereinkommen selbst keine weiteren Voraussetzungen an das durchzuführende Verfahren entnehmen. Eine solche Verpflichtung lässt sich aber der EMRK entnehmen, welche in Art. 6 Abs. 1 EMRK verschiedene Verfahrensgarantien vorsieht. Dabei kann die Anerkennung von Entscheidungen, welche gegen diese Verfahrensgarantien verstossen, gestützt auf den formellen ordre public Vorbehalt gemäss Art. 34 Nr. 1 LugÜ verweigert werden.
II. Sonderfragen
A. Entscheidungen von Schlichtungsbehörden
14 Schlichtungsbehörden können als Gerichte im Sinne von Art. 62 bzw. Art. 32 LugÜ qualifiziert werden.
B. Exequaturentscheidungen
15 Entscheidungen, welche Urteile anderer Vertragsstaaten anerkennen oder für vollstreckbar erklären (sog. Exequaturentscheidungen) sind nicht anerkennungsfähig gemäss Art. 32 ff. LugÜ (sog. Verbot der Doppelexequatur).
16 Demgegenüber einer grenzüberschreitenden Anerkennung bzw. Vollstreckbarerklärung zugänglich sind vertragsstaatliche Entscheidungen, die einen vertragsstaatlichen oder drittstaatlichen Titel abändern. Dabei ist jedoch wesentlich, dass die frühere Entscheidung zwischen denselben Parteien und über denselben Streitgegenstand im Ergebnis ersetzt bzw. modifiziert wird.
C. Entscheidungen des SchKG
1. Entscheidungen im Zusammenhang mit einem Konkursverfahren
17 Im Zusammenhang mit Entscheidungen aus Verfahren des SchKG
2. Vollstreckungsmassnahmen
18 Ferner ist zu berücksichtigen, dass das Schweizer Schuldbetreibungs- und Konkursrecht von einer besonders engen Verflechtung des Erkenntnis- und Vollstreckungsverfahrens gekennzeichnet ist.
19 Einerseits gestaltet sich im Rahmen des SchKG die Abgrenzung zwischen reinen Vollstreckungsmassnahmen und Vollstreckungstiteln als besonders schwierig.
20 Daher ist m.E. nach folgenden Kriterien zwischen Vollstreckungsmassnahmen und eigentlichen Vollstreckungstiteln zu differenzieren. Vollstreckungshandlungen, welche ausschliesslich der zwangsweisen Durchsetzung eines bereits gerichtlich anerkannten Rechtsanspruchs dienen, sind als Vollstreckungsmassahmen zu qualifizieren (hierunter fallen z.B. Pfändungsbeschlüsse)
3. Beschränkung auf das eingeleitete Betreibungsverfahren
21 Andererseits bestehen bei Rechtstiteln des SchKG auch insofern Zuordnungsschwierigkeiten, als ihre betreibungsrechtlichen Wirkungen auf das eingeleitete inländische Betreibungsverfahren beschränkt sind. Sofern daher Rechtstitel ausschliesslich betreibungsrechtliche und keine materiell-rechtliche Wirkungen entfalten (wie z.B. der Rechtsöffnungsentscheid
22 Eine solche Auffassung ist auf der einen Seite durchaus vertretbar und findet eine gewisse Bestätigung in der Rechtsprechung des EuGH zu den Rechtsfolgen einer Vollstreckbarerklärung. So hat der EuGH festgehalten, dass es nicht angehe, einem Entscheid bei seiner Vollstreckbarerklärung Rechtswirkungen zuzuerkennen, die es im Ursprungsstaat nicht hat.
4. Zahlungsbefehl
23 Sofern der unwidersprochene Zahlungsbefehl gestützt auf ein Urteil bzw. Urteilssurrogat erlassen wurde (sog. titulierter Zahlungsbefehl), stellt der Zahlungsbefehl keinen eigenständigen Vollstreckungstitel dar. Vielmehr weist er bloss aus, dass der zugrundeliegende Entscheid vollstreckbar ist. An der Titelfreizügigkeit des Übereinkommens nimmt daher (sofern vom sachlichen Anwendungsbereich erfasst) ausschliesslich der zugrundeliegende Entscheid teil, welcher aufgrund des Zahlungsbefehls als vollstreckbar gilt (Art. 38 Abs. 1 LugÜ).
24 Wesentlich umstrittener ist, ob ein untitulierter und unwidersprochener Zahlungsbefehl als Entscheidung im Sinne von Art. 32 LugÜ anzusehen ist. Zum Teil wird geltend gemacht, es handle sich beim Zahlungsbefehl um eine reine Vollstreckungsmassnahme.
25 Dabei ist auch unbeachtlich, dass der Zahlungsbefehl von einem Betreibungsamt und nicht von einem eigentlichen Gericht erlassen wird. Der Gerichtsbegriff wurde bekanntlich mit Art. 62 LugÜ auf Verwaltungsbehörden erweitert.
26 Ebenso nicht massgebend ist die Tatsache, dass dem unwidersprochenen und untitulierten Zahlungsbefehl kein kontradiktorisches Verfahren vorausgeht. Nach Rechtsprechung des EuGH wird nur die Möglichkeit eines kontradiktorischen Verfahrens vor dem Zeitpunkt der Beantragung der Anerkennung bzw. Vollstreckbarerklärung vorausgesetzt.
27 Fraglich ist mithin nur, ob dem Zahlungsbefehl auch grenzüberscheitende Wirkungen zugesprochen werden können. Der Zahlungsbefehl ist an sich auf das eingeleitete Betreibungsverfahren beschränkt und befähigt gerade nicht dazu, ein weiteres Betreibungsverfahren anzuheben.
5. Rechtsöffnungsentscheide
28 Sofern ein erhobener Rechtsvorschlag mittels eines (provisorischen oder definitiven) Rechtsöffnungsentscheids oder einer Anerkennungsklage beseitigt wird, tritt dieser Entscheid an die Stelle des Zahlungsbefehls.
29 Beim definitiven Rechtsöffnungsentscheid handelt es sich dabei um einen Exequaturentscheid,
30 Das provisorische Rechtöffnungsverfahren hat zwar ebenfalls die Frage zum Gegenstand, ob die eingereichte öffentliche Urkunde bzw. Schuldanerkennung die Vollstreckungsvoraussetzungen nach Art. 82 SchKG erfüllt.
31 In diesem Zusammenhang ist erneut die bestehende Beschränkung auf das eingeleitete Betreibungsverfahren zu erwähnen. So verpflichtet der Rechtsöffnungsentscheid in seinem Urteilsdispositiv nicht zu einer Geldleistung, sondern erteilt die provisorische Rechtsöffnung in einer bestimmten Betreibung für einen bestimmten Geldbetrag.
6. Arrest
32 Der Arrest stellt eine vorsorgliche Sicherungsmassnahme im Rahmen des SchKG dar.
D. Prozessvergleiche
33 Prozessvergleiche sind grundsätzlich nicht anerkennungsfähig im Sinne von Art. 32 ff. LugÜ.
34 Fraglich ist daher, ob dem Vergleich nach Art. 241 ZPO in Verbindung mit einem gerichtlichen Abschreibungsbeschluss (Art. 241 Abs. 3 ZPO) eine gemäss Art. 32 ff. LugÜ anerkennungsfähige Wirkung zugesprochen werden kann. In Solo Kleinmotoren stellte der EuGH bekanntlich darauf ab, dass der Entscheid von einem vertragsstaatlichen Rechtsprechungsorgan erlassen wird, welcher kraft seines Auftrags selbst über die zwischen den Parteien bestehende Streitigkeit entscheidet.
35 Zu beachten ist jedoch, dass die Grenze zwischen einem Prozessvergleich im Sinne von Art. 58 LugÜ und eine Entscheidung im Sinne von Art. 32 LugÜ fliessend ist.
E. Entscheidungen im Zusammenhang mit der Schiedsgerichtsbarkeit
36 Die Schiedsgerichtsbarkeit ist vom sachlichen Anwendungsbereich des Übereinkommens ausgeschlossen (Art. 1 Abs. 2 lit. d LugÜ). Der Schiedsgerichtsbarkeitsausschluss ist jedoch äusserst vage formuliert und daher auslegungsbedürftig.
37 Allgemein scheint für den Gerichtshof zur Bestimmung, ob eine Entscheidung vom sachlichen Anwendungsbereich des Übereinkommens erfasst ist, die Rechtsnatur des Streitgegenstandes massgeblich zu sein.
F. Öffentliche Urkunden
38 Öffentliche Urkunden stellen keine Entscheidungen im Sinne des Übereinkommens dar.
G. Kostenentscheidungen
39 Bereits aus dem Wortlaut von Art. 32 LugÜ ergibt sich, dass Entscheidungen, welche die Kosten eines Verfahrens festlegen, nach dem Übereinkommen anerkennungs- und vollstreckungsfähig sind.
Der Autor bedankt sich bei Frau RA Natalie Lisik für ihre kritische Durchsicht.
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Fussnoten
- Markus, Rz. 1603.
- Urteil des EuGH Gothaer Allgemein Versicherung u.a. vom 15. November 2012 C-456/11, Rz. 25 f.; Stein/Jonas-Oberhammer, Art. 32 EuGVVO N. 1; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO Rz. 1; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 16; Jametti, ZBJV, S. 67; Phurtag, Rz. 603.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 6; Markus, Rz. 1604; Domej/Walter, S. 461.
- Vgl. Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 6; Czernich/Kodek/Mayr – Kodek, Art. 36 EuGVVO N. 7.
- Phurtag, Rz. 603; noch zum aLugÜ: Jametti Greiner, S. 286.
- Stein/Jonas-Oberhammer, Art. 32 EuGVVO Rz. 1; vgl. Urteil des EuGH Gothaer Allgemein Versicherung u.a. vom 15. November 2012 C-456/11, Rz. 23.
- Urteil des EuGH Gothaer Allgemein Versicherung u.a. vom 15. November 2012 C-456/11, Rz. 28; Urteil des BGer 5A_1056/2017 vom 11. April 2018 E. 5.1.2; CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 1.
- Walter/Domej, S. 462; Phurtag, Rz. 605; Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 13; Unalex Kommentar – Schwartze, Art. 32 Brüssel I-VO N. 8; Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 38.
- Schweizerische Zivilprozessordnung vom 19. Dezember 2008 (SR 272; «ZPO»).
- BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 N. 14; SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 21.
- Walter/Domej, S. 462.
- Markus, Rz. 1606; SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 16; Jametti Greiner, ZBJV, S. 67.
- Markus, Rz. 1627; Walter/Domej, S. 462.
- Walter/Domej, S. 468; Markus, Rz. 1626 und 1629.
- Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 6.
- Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 8; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 6.
- SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 17; Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 8; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 6; Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 43.
- Stein/Jonas-Oberhammer, Art. 32 EuGVVO Rz. 1; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 7; vgl. auch Wieczorek/Schütze – Schulze, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 5.
- Wieczorek/Schütze – Schulze, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 6; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 18; Stein/Jonas-Oberhammer, Art. 32 EuGVVO N. 1.
- Markus, Rz. 1630; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 18; Schlosser-Bericht, Rz. 187; Bitter, S. 13.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 18; Stein/Jonas-Oberhammer, Art. 32 EuGVVO N. 1; Czernich/Kodek/Mayr – Kodek, Art. 36 EuGVVO N. 18; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 9; Wieczorek/Schütze – Schulze, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 5; Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 39.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 13.
- So bereits der Jenard – Bericht, S. 43; SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 16; Markus, Rz. 1612; CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 5; OFK IPRG/LugÜ – Kren Kostkiewicz, Art. 32 LugÜ N. 10; Walter/Domej, S. 465; Unalex Kommentar – Schwartze, Art. 32 Brüssel I-VO N. 17; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 7.
- CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 6; Walter/Domej, S. 465.
- Vielmehr steht diese Entscheidung im Ermessen des Anerkennungsgerichts (BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 37 LugÜ N. 14).
- Urteil des EuGH Apostolides vom 28. April 2009 C-420/07, Rz. 66; BGE 126 III 156 E. 2; Urteil des BGer 5A_1056/2017 vom 11. April 2018 E. 5.1.2.; Markus, Rz. 1612; Walter/Domej, S. 465; OFK IPRG/LugÜ – Kren Kostkiewicz, Art. 32 LugÜ N. 10; Stein/Jonas – Oberhammer, Art. 32 EuGVVO N. 4; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 7.
- Urteil des EuGH Apostolides vom 28. April 2009 C-420/07, Rz. 70; Markus, Rz. 1614.
- Urteil des EuGH Apostolides vom 28. April 2009 C-420/07, Rz. 69.
- BGE 143 III 693 E. 3.1; 129 III 626 E. 5; Urteil des BGer 5A_801/2017 vom 14. Mai 2018 E. 3.3.4; Markus, Rz. 1618; CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 7; Markus, FS Schwander, S. 754; Walter/Domej, S. 466; noch zu Art. 25 aLugÜ: BGE 135 III 670 E. 3.1.2 S. 676.
- Urteil des EuGH Denilauer/Couchet vom 21. Mai 1980 C-125/79, Rz. 18 Markus, Rz. 1618; Unalex Kommentar – Schwartze, Art. 32 Brüssel I-VO N. 17.
- Unalex Kommentar – Schwartze, Art. 32 Brüssel I-VO N. 17.
- BGE 139 III 232 E. 2.3; Urteil des BGer 4P.331/2005 vom 1. März 2006 E. 7.4; Urteile des EuGH Maersk Olie & Gas vom 14. Oktober 2004 C-39/02, Rz. 50; Hengst Import/Campese vom 13. Juli 1995 C-474/93, Rz. 14; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 11; SHK LugÜ – Domej, Art. 62 LugÜ N. 4; SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 19; CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 9. Dies trifft naturgemäss nicht auf Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit zu, welche ebenfalls anerkennungsfähig sind (SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 19; Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 8).
- BGE 139 III 232 E. 2.1 ff.; 129 III 626 E. 5.2.1; Urteil des BGer 5A_311/2018 vom 7. Januar 2020 E. 6.2.; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 30; Oberhammer/Koller/Slonina, § 15 N. 185; Wieczorek/Schütze – Schulze, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 13; vgl. auch Art. 2 lit. a EuGVVO.
- Stein/Jonas – Oberhammer, Art. 32 EuGVVO N. 8; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 15; Markus, FS Schwander, S. 755.
- Urteil des EuGH Van Uden Maritime / Kommanditgesellschaft in Firma Deco-Line u.a. vom 17. November 1998 C-391/95, Rz. 40; Stein/Jonas – Oberhammer, Art. 32 EuGVVO N. 8.
- Stein/Jonas – Oberhammer, Art. 32 EuGVVO N. 8.
- D.h. Massnahmen, die auf vorläufige Leistung eines Anspruches gerichtet sind.
- Urteil des EuGH Van Uden Maritime / Kommanditgesellschaft in Firma Deco-Line u.a. vom 17. November 1998 C-391/95, Rz. 47; Urteil des EuGH Mietz vom 27. April 1999 C-99/96, Rz. 42; Stein/Jonas – Oberhammer, Art. 32 EuGVVO N. 8.
- Urteil des EuGH Mietz vom 27. April 1999 C-99/96, Rz. 49 und 54; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 15.
- Markus, Rz. 1632.
- Für eine Anerkennungsfähigkeit: Schlosser – Bericht, Rz. 191; Walter/Domej, S. 463; Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 14; Oberhammer/Koller/Slonina, § 15 N. 184; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 5; Wieczorek/Schütze – Schulze, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 7; Gegen eine Anerkennungsfähigkeit: Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 18 f.; Jametti Greiner, ZBJV, S. 66; differenzierend: Stein/Jonas- Oberhammer, Art. 32 EuGVVO N. 2.
- Urteil des EuGH Gothaer Allgemeine Versicherung AG u.a. vom 15. November 2012 C-456/11, Rz. 23 und 32.
- Urteil des EuGH Gothaer Allgemeine Versicherung AG u.a. vom 15. November 2012 C-456/11, Rz. 23 ff.; Oberhammer/Koller/Slonina, § 15 N. 184; a.A. BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 22;
- Vgl. Stein/Jonas – Oberhammer, Art. 32 EuGVVO N. 2.
- Markus, Zahlungsbefehl, S. 45; Mit Ausnahme der im Anhang Va zum aLugÜ explizit genannten Verwaltungsbehörden.
- Markus, Zahlungsbefehl, S. 45; Domej, Lugano-Zahlungsbefehl, S. 168; BSK LugÜ – Dallafior/Honegger, Art. 62 LugÜ N. 1; Pocar-Bericht, Rz. 175; Botschaft LugÜ, S. 1787 f.; a.A. Kren Kostkiewicz/Rodriguez, S. 8 ff.
- Dike Komm – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 1; Markus/Renz, S. 1355; SHK LugÜ – Domej, Art. 62 LugÜ N. 3.
- Urteil des EuGH Schlömp vom 20. Dezember 2017 C-467/16, Rz. 57; Pocar–Bericht, Rz. 175; SHK LugÜ – Domej, Art. 62 LugÜ N. 1; Phurtag, Rz. 604.
- Dike Komm – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 3; Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 8; zum aLugÜ: Jametti Greiner, S. 290; vgl. auch Art. 1 Abs. 1 LugÜ: „…ohne dass es auf die Art der Gerichtsbarkeit ankommt.“
- Dike Komm – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 3; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 37; Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 8; Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 60.
- Phurtag, Rz. 604; Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 60; vgl. auch Art. 5 Ziff. 4 LugÜ.
- Unalex Kommentar – Schwartze, Art. 32 Brüssel I-VO N. 12; SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 13; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 36; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 4; Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 9; Czernich/Kodek/Mayr – Kodek, Art. 36 EuGVVO N. 9; Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 65.
- BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 37; vgl. Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 8.
- Urteile des EuGH Solo Kleinmotoren GmbH gegen Emilio Bloch vom 2. Juni 1994 C-414/92, Rz. 17; Maersk Olie & Gas vom 14. Oktober 2004 C-39/02, Rz. 45; vgl. auch Urteil des BGer 5A_1056/2017 vom 11. April 2018 E. 5.1.2.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 5; OFK IPRG/LugÜ – Kren Kostkiewicz, Art. 32 LugÜ N. 9; noch zum aLugÜ: Jametti Greiner, S. 286.
- Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 12.
- Pocar-Bericht, Rz. 130, 142 und 175; CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 2; Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 12.
- SHK LugÜ – Domej, Art. 62 LugÜ N. 1.
- Jametti Greiner, S. 288; Walter/Domej, S. 463; Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 70.
- Dies ergibt sich bereits aus dem Ausschluss gemäss Art. 1 Abs. 2 lit. d LugÜ (SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 32).
- Eine Ausnahme besteht jedoch insofern, als ein kirchliches Gericht aufgrund eines staatlichen Auftrags handelt (Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 62).
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 5; Walter/Domej, S. 463; Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 12; Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 62; noch zum aLugÜ: Jametti Greiner, S. 287.
- Vgl. Phurtag, Rz. 604.
- Vgl. Markus, Zahlungsbefehl, S. 45.
- Urteil des EuGH Pula Parking vom 9. März 2017 C-551/15, Rz. 50 und 53, Rz. 54.
- Stein/Jonas-Oberhammer, Art. 32 EuGVVO N. 11; Schlosser/Hess, Art. 2 EuGVVO N. 6; SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 26.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 2.
- Rauscher – Mankowski, Art. 1 Brüssel Ia-VO N. 9 f.; vgl. Art. 2 lit. a und Art. 3 EuGVVO.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 2.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 2; SHK LugÜ – Domej, Art. 62 LugÜ N. 4.
- HK EMRK – Meyer Ladewig/Harrendorf/König, Art. 6 EMRK N. 34; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 2.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 2; vgl. auch Entscheid des EGMR Le Compte, Van Leuven und de Meyer gegen Belgien vom 23. Juni 1981 - 6878/75, Rz. 51.a.
- Vgl. Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 2 sowie Entscheid des EGMR Le Compte, Van Leuven und de Meyer gegen Belgien vom 23. Juni 1981 - 6878/75, Rz. 51.b.
- Urteil des EuGH Schlömp vom 20. Dezember 2017 C-467/16, Rz. 55; SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 14.
- Vgl. SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 14; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 37; a.A. offenbar Markus/Renz, S. 1358, welche keine solche Differenzierung vornehmen.
- Urteil des EuGH Schlömp vom 20. Dezember 2017 C-467/16, Rz. 55 und 58.
- Mit Ausnahme der Fälle von Art. 198 ZPO.
- Vgl. BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 37.
- Vgl. KuKo ZPO – Gloor/Umbricht, Art. 211 ZPO N. 2.
- Markus, Rz. 1644; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 20; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 24; CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 10; Unalex Kommentar – Schwartze, Art. 32 Brüssel Ia-VO N. 19.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 20.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 20; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 24; Walter/Domej, S. 464; Unalex Kommentar – Schwartze, Art. 32 Brüssel I-VO N. 19; Wieczorek/Schütze – Schulze, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 16; MüKo ZPO – Gottwald, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 7.
- Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 53.
- Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs vom 11. April 1889 (SR 281.1; «SchKG»).
- Für eine gelungene Übersicht der vom sachlichen Anwendungsbereich des Übereinkommens ausgeschlossenen Verfahren: SHK LugÜ – Dasser, Art. 1 LugÜ N. 87; BSK LugÜ – Rohner/Lerch, Art. 1 LugÜ N. 93.
- Kren Kostkiewicz, S. 423 f.; Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 68; vgl. BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 4.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 20; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 24.
- SHK LugÜ – Domej, Art. 62 LugÜ N. 6; Markus, LugÜ, S. 2.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 21.
- Domej, Lugano-Zahlungsbefehl, S. 195; vgl. auch Urteil des EuGH Gothaer Allgemein Versicherung u.a. vom 15. November 2012 C-456/11, Rz. 26.
- Vgl. CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 10.
- Bitter, S. 16; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 18.
- Deutsche Genossenschaftsbank / Brasserie du Pêcheur vom 2. Juli 1985 C-148/84 Rz. 18; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 19; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 18; MüKo ZPO – Gottwald, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 22.
- SHK – Walther, Art. 32 LugÜ N. 37; Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 39; Schlosser/Hess, Art. 2 EuGVVO N. 10; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 18; MüKo ZPO – Gottwald, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 22.
- MüKo ZPO – Gottwald, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 22.
- Domej, Lugano-Zahlungsbefehl, S. 195; vgl. auch Urteil des EuGH Gothaer Allgemein Versicherung u.a. vom 15. November 2012 C-456/11, Rz. 27.
- So wird mit der Rechtsöffnung ein erhobener Rechtsvorschlag gerichtlich beseitigt (Amonn/Walther, § 19 N. 3). Der Rechtsöffnungsentscheid sagt hingegen nichts über den materiellen Bestand des Anspruchs aus (BGE 138 III 483 E. 3.2.3).
- OFK IPRG/LugÜ – Kren Kostkiewicz, Art. 32 LugÜ N. 14.
- Vgl. zur Rechtsöffnung: BSK SchKG – Staehelin, Art. 84 SchKG N. 84; Walder, S. 155.
- BSK SchKG – Staehelin, Art. 84 SchKG N. 84; Schlosser/Hess, Art. 2 EuGVVO N. 8; Gilliéron, Art. 82 SchKG N. 93; Walder, S. 155; Wieczorek/Schütze – Schulze, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 6.
- Urteile des EuGH Apostolides vom 28. April 2009 C-420/07, Rz. 66; Prism Investments vom 13. Oktober 2011 C-139/10, Rz. 38.
- Vgl. auch BSK SchKG – Staehelin, Art. 84 SchKG N. 84.
- Domej, Lugano-Zahlungsbefehl, S. 193 f.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 13; Domej, Lugano – Zahlungsbefehl, S. 193.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 13.
- Vgl. Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 24.
- Markus, Zahlungsbefehl, S. 37; Markus, LugÜ, S. 151; vgl. auch SHK LugÜ – Domej, Art. 62 LugÜ N. 13.
- Staehelin, S. 270; SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 37.
- Kren Kostkiewicz/Rodriguez, Rz. 11.
- Kren Kostkiewicz/Rodriguez, Rz. 7; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 22; Domej, Lugano-Zahlungsbefehl, S. 170; Amonn/Walther, § 17 N. 2 und 4.
- Kren Kostkiewicz/Rodriguez, S. 3; Domej, Lugano-Zahlungsbefehl, S. 170 f.
- Domej, Lugano-Zahlungsbefehl, S. 195.
- Zur Vergleichbarkeit: Markus, Zahlungsbefehl, S. 56 ff.; Domej, Lugano – Zahlungsbefehl, S. 195.
- Urteil des EuGH Hengst Import / Campese vom 13. Juli 1995 C-474/93, Rz. 12 ff.;
- Markus, Zahlungsbefehl, S. 45.
- Domej, Lugano – Zahlungsbefehl, S. 201.
- Markus, Zahlungsbefehl, S. 45; A.A. Kren Kostkiewicz/Rodriguez, Rz. 74.
- Urteil des EuGH Solo Kleinmotoren GmbH gegen Emilio Bloch vom 2. Juni 1994 C-414/92, Rz. 17.
- Domej, Lugano-Zahlungsbefehl, S. 171; Markus, LugÜ, S. 151.
- Vgl. Domej, Lugano-Zahlungsbefehl, S. 197; Walter/Domej, S. 463.
- Dies ergibt sich im Übrigen ohnehin aus dem Umstand, dass der Zahlungsbefehl keine anerkennungsfähigen Wirkungen entfaltet (Domej, Lugano – Zahlungsbefehl, S. 202).
- Urteile des EuGH Maersk Olie & Gas vom 14. Oktober 2004 C-39/02, Rz. 50; Hengst Import / Campese vom 13. Juli 1995 C-474/93, Rz. 14.
- Vgl. Amonn/Walther, § 17 Rz. 1.
- Vgl. SHK LugÜ – Domej, Art. 62 LugÜ N. 12.
- Markus, Zahlungsbefehl, S. 65 f.; vgl. aber Kren Kostkiewicz, Rz. 485.
- Domej, Lugano-Zahlungsbefehl, S. 193.
- Vgl. Amonn/Walther, § 17 N. 3; Stoffel, S. 384.
- Die Dauer der Wirksamkeit des Zahlungsbefehls ist insofern befristet, als er an die Dauer des Betreibungsverfahrens in der Schweiz geknüpft ist.
- Kropholler/von Hein, Art. 38 EuGVO N. 10.
- So auch im Ergebnis: Markus, Zahlungsbefehl, S. 66; Domej, Lugano – Zahlungsbefehl, S. 202 ff; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 22; A.A.: Kren Kostkiewicz/Rodriguez, Rz. 76; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 12; OFK IPRG/LugÜ – Kren Kostkiewicz, Art. 32 LugÜ N. 14; Wieczorek/Schütze – Schulze, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 6; Schlosser/Hess, Art. 2 EuGVVO N. 8; offen gelassen: CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 8.
- Domej, Lugano-Zahlungsbefehl, S. 206; Markus, Zahlungsbefehl, S. 38.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 23; Markus, S. 151.
- BSK SchKG – Staehelin, Art. 80 SchKG N. 1.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 23.
- Meier, S. 203.
- Urteil des BGer 5A_36/2010 vom 7. Oktober 2010 E. 3.2.
- Urteil des BGer 5A_36/2010 vom 7. Oktober 2010 E. 3.2.
- Stoffel, S. 379; Meier, S. 203; Sogo, S. 808.
- Art. 82 Abs. 2 SchKG; Sogo, S. 810.
- BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 14.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 23; Meier, S. 207; Sogo, S. 820; Markus, S. 126; Kren Kostkiewicz, S. 460.
- Meier, S. 206; Markus, LugÜ, S. 126 f.
- Amonn/Walther, § 19 N. 3; vgl. auch Jametti Greiner, ZBJV, S. 66.
- BSK SchKG – Staehelin, Art. 84 SchKG N. 1.
- Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVVO N. 20 ff. sowie Art. 38 EuGVVO N. 10.
- Im Ergebnis auch: Meier, S. 207; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 23; Markus, S. 126; Kren Kostkiewicz, FS Vogel, S. 460; Sogo, S. 820; Jametti Greiner, ZBJV, S. 67; a.A.: BSK SchKG – Staehelin, Art. 84 SchKG N. 84; Gilliéron, Art. 82 SchKG N. 93; SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 36 f.; Schlosser/Hess, Art. 2 EuGVVO N. 8; Walder, S. 155; Wieczorek/Schütze – Schulze, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 6.
- KuKo SchKG – Meier-Dieterle, Vor Art. 271 – 281 SchKG N. 1; BSK SchKG – Stoffel, Art. 271 SchKG N. 1; Amonn/Walther, § 51 N. 1 f.
- Amonn/Walther, § 51 N. 1.
- Meier, Arrest, S. 427.
- BGE 135 III 670 E. 3.1.2.; CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 7; zur Vollstreckungsfähigkeit des (mit dem irischen freezing injunction) verwandten englischen freezing injunction: BGE 129 III 626 E. 5.
- So gewährt der Arrest nach §§ 916 ff. D ZPO dem Gläubiger das Recht, Vermögenswerte des Schuldners unabhängig von ihrem Lageort bis zur Forderungshöhe zu verarrestieren. Der deutsche Arrest ist daher auch ohne Weiteres einer internationalen Vollstreckung nach dem Übereinkommen zugänglich (Meier, Arrest, S. 428).
- Meier, Arrest, S. 428; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 23.
- Sogo, SZZP, S. 84; Schlosser/Hess, Art. 2 EuGVVO N. 8; Wieczorek/Schütze – Schulze, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 6.
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 23.
- Beim Arrest handelt es sich zunächst um eine superprovisorische Massnahme, welche ohne Anhörung des Schuldners erlassen wird (KuKo SchKG – Meier – Dieterle, Art. 272 SchKG N. 19; BSK SchKG – Stoffel, Art. 271 SchKG N. 1). Entsprechend kann gerade angesichts der Rechtsprechung in Denilauer der Arrest nicht für vollstreckbar erklärt werden, bis der Schuldner als Gegenpartei die Gelegenheit hatte, gegen den bewilligten Arrest eine Einsprache zu erheben (Urteile des EuGH Denilauer/Couchet vom 21. Mai 1980 C-125/79, Rz. 18; Maersk Olie & Gas vom 14. Oktober 2004 C-39/02, Rz. 50; Hengst Import / Campese vom 13. Juli 1995 C-474/93, Rz. 14).
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 10; Spühler, S. 63; Unalex Kommentar – Schwartze, Art. 32 Brüssel I-VO N. 20; Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 16; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 12; Bitter, S. 13;
- Markus, Rz. 1638.
- Vgl. für die Schweiz: Art. 241 Abs. 2 ZPO.
- Markus, Rz. 1638; vgl. auch BSK ZPO (1. Aufl.) – Oberhammer, Art. 241 ZPO N. 25.
- Vgl. Art. 34 Ziff. 3 und 4 LugÜ welche explizit von Entscheidung sprechen.
- Schnyder - Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 10; vgl. auch Jenard-Bericht, S. 56.
- Urteil des EuGH Solo Kleinmotoren GmbH gegen Emilio Bloch vom 2. Juni 1994 C-414/92, Rz. 17.
- Urteil des EuGH Solo Kleinmotoren GmbH gegen Emilio Bloch vom 2. Juni 1994 C-414/92, Rz. 18; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 12; Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 16.
- BSK LugÜ – Stolzer, Art. 58 LugÜ N. 28; Atteslander-Dürrenmatt, S. 108.
- Vgl. BSK ZPO (1. Aufl.) – Oberhammer, Art. 241 ZPO N. 23; Bettler, S. 1488.
- Bettler, S. 1492.
- So zu Recht: BSK ZPO (1. Aufl.) – Oberhammer, Art. 241 ZPO N. 22 f.
- BSK ZPO (1. Aufl.) – Oberhammer, Art. 241 ZPO N. 22; vgl. auch Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 10.
- Urteile des BGer 4A_640/2016 vom 25. September 2017 E. 2.5.; 4A_254/2016 vom 10 Juli 2017 E. 4.1.1; Botschaft ZPO, S. 7345.
- Markus, Rz. 1638; BSK LugÜ – Gelzer, Art. 58 LugÜ N. 22; Atteslander-Dürrenmatt, S. 105 f.; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 33; OFK IPRG/LugÜ – Kren Kostkiewicz, Art. 32 LugÜ N. 6; SHK LugÜ – Walther, Art. 32 LugÜ N. 31; Vgl. auch Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 10.
- Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 56; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 12.
- Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 12; Geimer/Schütze, Art. 36 EuGVVO N. 56; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 33; Rauscher – Leible, Art. 2 Brüssel Ia-VO N. 12; MüKo ZPO – Gottwald, Art. 59 Brüssel Ia-VO N. 2;
- Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 10.
- So Schnyder - Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 10.
- Vgl. hierzu eingehend: Kistler/Daphinoff, S. 477 ff.
- BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 34.
- Übereinkommen über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche vom 10. Juni 1958 (SR 0.277.12).
- BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 34.
- Urteil des BGer 5A_1056/2017 vom 11. April 2018 E. 5.1.1.; BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 34.
- Naumann, S. 178; Kistler/Daphinoff, S. 488; Urteil des BGer 5A_1056/2017 vom 11. April 2018 E. 5.1.1; Schlosser Bericht, Rz. 64.
- Schlosser – Bericht, Rz. 64; Urteil des EuGH Rich/Società Italiana Impianti vom 25. Juli 1991 C.190/89, Rz. 26; Urteil des BGer 5A_1056/2017 vom 11. April 2018 E. 5.1.1.
- Jenard – Bericht, S. 13.
- BSK LugÜ – Rohner/Lerch, Art. 1 LugÜ N. 104; Rich, Rz. 26; Urteil des EuGH Allianz SpA und Generali Assicurazioni Generali SpA gegen West Tankers Inc. Vom 10. Februar 2009 C-185/07, Rz. 26.
- Urteil des EuGH Allianz SpA und Generali Assicurazioni Generali SpA gegen West Tankers Inc. vom 10. Februar 2009 C-185/07, Rz. 26; BGE 127 III 186 E. 2; Schnyder – Domej/Oberhammer, Art. 32 LugÜ N. 25.
- Kistler/Daphinoff, S. 493 f.; Markus, Lugano-Sicht, S. 803 f.
- Urteile des EuGH Rich/Società Italiana Impianti vom 25. Juli 1991 C.190/89, Rz. 26; Gazprom vom 13. Mai 2015 C-536/13, Rz. 27.
- Kistler/Daphinoff, S. 516.
- Urteil des EuGH Van Uden Maritime / Kommanditgesellschaft in Firma Deco-Line u.a. vom 17. November 1998 C-391/95, Rz. 33.
- Urteil des EuGH Allianz SpA und Generali Assicurazioni Generali SpA gegen West Tankers Inc. Vom 10. Februar 2009 C-185/07, Rz. 22.
- Kistler/Daphinoff, S. 516.
- BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 32.
- BSK LugÜ – Schuler/Marugg, Art. 32 LugÜ N. 32; OFK IPRG/LugÜ – Kren Kostkiewicz, Art. 32 LugÜ N. 8.
- CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 3; Urteil des EuGH Solo Kleinmotoren GmbH gegen Emilio Bloch vom 2. Juni 1994 C-414/92, Rz. 16; Walter/Domej, S. 465.
- Kropholler/von Hein, Art. 32 EuGVO N. 11.
- CR LugÜ – Bucher, Art. 32 LugÜ N. 3; Unalex Kommentar – Schwartze, Art. 32 Brüssel I-VO N. 18.
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